SV Einheit Bernburg

Salzlandliga – 2016/17

mannschaftsfoto-2016-17hinten v. l.:
Stefan Thol, Philipp Mehrholz, Ricardo Kupka, David Munck, Tobias Mund, Benjamin Kuhn, Simon Kirchhof
mitte v. l.:
Thomas Souschek (Vereinsvorsitzender), Toralf Munke (Co – TR), Björn Bettinger, Mathias Kürschner, Karl Thiele, Ricardo Beck, Jonas Souschek, Norbert Lehmann (TR), Steffen Sauer (BT), Lothar Kral (Sportl. Leiter), Tanita Wolf Physiotherapeutin)
vorne v. l.:
Ibrahima Camara, Max Fränkel, Markus Klaes, Robert Beck, Marcel Lehmann, Leroy Kupka, Marco Schule, Mathias Wiedensee, Alexander Rettinger


 Kader u. Zielstellung


News u. Spielberichte


30.06.2017 Beginn der Vorbereitung auf das Spieljahr 2017/17
Am 30.06.2017 startet die 1.Herrenmannschaft des SV Einheit Bernburg mit der Vorbereitung auf das neue Spieljahr in der Salzlandliga.
Aktuell werden 3 Neuzugänge das Team verstärken, aber auch 3 Spieler den Verein verlassen.
Testspiele – Sommer 2017

Neuzugänge
Nils Nietschmann (eigener Nachwuchs A- Jun.), Karl Kniesche (TV Askania Bernburg), Daniel Böhm (kehrt vom BSC Biendorf zurück)

Abgänge:
Martin Stille (SV 08 Baalberge), Karl Thiele (1.FSV Nienburg), Matthias Kürschner (BSC Biendorf)


15.Sparkassen – Cup steht bevor
Termine – Ausscheidungsrunde: 14. – 16.07.2017
Der SV Einheit trifft auf den Vorjahresabsteiger aus der Salzlandliga, den MTV Welsleben 1887

Termin: Samstag, 15.07.2017  Anstoß: 15:00 Uhr
MTV Welsleben 1887 – SV Einheit Bernburg
(Alle Spiele der Ausscheidungsrunde)
(Spielplan-Sparkassen-Cup 2017)


30.06.2017 30.ST Salzlandliga:
SV Einheit Bernburg – SSV Eintracht Winningen 4:1 (1:1)

Zum Saisonabschluss 3.Platz gesichert und FairPlay Wetrung gewonnen!
Am letzten Spieltag der Saison konnte die Einheitelf noch einmal einen Sieg erzielen und damit, das nach dem verpassten Aufstiegsplatz erklärte Minimalziel, den 3.Platz in der Endabrechnung zu sichern. Übrigens, zum fünften Mal in Folge kam die Mannschaft auf Platz zwei oder drei ein – leider reichtes dies nie zum Aufstieg. Winningen ging in der 25.Spielminute durch Kai Mühlbach mit 0:1 in Führung, die Robert Bahn in der 38.Spielminute zum 1:1 Halbzeitstand  konnte. Nach der Pause stellte der SV Einheit in der Schlussphase durch Tore von Martin Stille (82.), der zum SV 08 Baalberge wechseln wird, El Capitano Marco Schule (85.) und Mathias Kürschner (88.), welcher den Verein Richtung Biendorf verlässt, den 4:1 sicher.
Insgesamt kann man auf Einheitseite wieder auf eine recht positive Bilanz zurückblicken, auch wenn, trotzdem auch der 2.Platz zum Aufstieg gereicht hätte, dieses Ziel nicht erreicht werden konnte. Zu viele Ausfälle von Stammspielern, vor allem auf Grund von Verletzungen, waren dafür sicherlich mit verantwortlich, das es an der nötigen Konstanz über die gesamte Saison für solch ein Vorhaben fehlte.
Immerhin stellte die der SV Einheit mit nur 31 Gegentreffern die beste Abwehrreihe der Liga, aber auch mit nur 62 Treffern aus 30 Spielen nur die zehntbeste Offensive. Und noch einen erfreuliches Beiwerk erzielte das Team, denn es gewann die FairPlay Wertung der Salzlandliga und kam  als einziges Team der Liga ohne rote oder Ampelkarte aus. Das ist sehr beachtlich und verdient größte Hochachtung.
Glückwunsch an das Team und die Führungsriege zu einer guten Saison, trotz der vielen Probleme, die es  zu überwinden gab!
Statistik


04.06.2017 29.ST Salzlandliga:
TSG Calbe II. – SV Einheit Bernburg 2:0 (1:0)

Die Landesligareserve ging durch Recklebe mit dem Pausenpfiff in Führung. Den Endstand dieser fairen Begegnung besorgte Koloff eine Viertelstunde vor Spielende.
Statistik


28.05.2017 28.ST Salzlandliga:
SV Einheit Bernburg – Egelner SV Germania 2:2 (0:1)

Bei hochsommerlichen Temperaturen empfingen die Saalestädter den Egelner SV Germania an der Töpferwiese zum vorletzten Heimspiel der Saison. Vor Spielbeginn wurde Schiedsrichter Torsten Meiners (Hecklingen) sowohl vom Schiedsrichterobmann des KFV Salzland Daniel Otto, als auch vom SV Einheit Bernburg für sein 1500.Spiel als Schiedsrichter geehrt. Eine beachtliche Leistung und auch von dieser Stelle noch einmal herzlichen Glückwunsch.
Dann wurde Fußball gespielt. Nach verhaltener Startphase, in der sich beide Teams weitestgehend neutralisierten,  kam Einheit besser ins Spiel und erarbeitete sich ein optisches Übergewicht und ein leichtes Chancenplus. Zwingend wirkte das alles aber nicht. Erst nach einem sehenswerten Lattenknaller (20.) von Martin Stille hatte man eine glasklare Möglichkeit zur Führung, doch Alexander Rettingers Kopfball, nach dem Abpraller aus Nahdistanz, fischte Keeper Dennis Kubetzek noch von der Torlinie. Ein Kopfball von Mathias Kürschner, nach Freistoß, der knapp übers Egelner Tor strich war eine weitere Chance. Von den Germanen indes sah man 45 Minuten lang gar nichts Richtung Einheittor. Aber dann, ein missglückter Abwehrversuch von Björn Bettinger, nach einer schon fast geklärten Situation, landete das Spielobjekt vor den Füßen von Steffen Brauer. Diese Chance nutzte dieser zielsicher mit einem Schuss ins lange untere Eck – 0:1, so überraschend, wie unnötig – Pausenpfiff.
Nach der Pause ergriffen die Gastgeber sofort die Initiative. Der Erfolg stellte sich schnell ein. Nach sehenswertem Angriff über Stille, der den Ball auf Max Fränkel durchsteckte und dessen Rückpass von der Grundlinie auf den aufgerückten Markus Kleas, der direkt abschloss und Glück hatte, dass sein Ball Kubetzik unter den Hosenträgern durchrutschte stand es 1:1 (48.). Einheit war jetzt das druckvollere Team. Erst ein Distanzschuss von Kürschner den Kubetzek abwehren musste und dann ein Freistoß von Schule fast von der Eckfahne, der den inzwischen eingewechselten Ibrahima Camara fand, welcher per Kopfball (65.) das 2:1 für sein Team markierte. Verdient war es inzwischen allemal. Doch schon fünf Minuten später ein Abwehrfehler, der Brauer erneut in gute Position brachte. Sein sehenswerter Schuss aus halblinker Position, wieder ins lange Eck, war auch dieses Mal für Lehmann nicht zu halten. Enttäuschung allenthalben in den Reihen der Gastgeber machte sich breit, aber sie gaben sich nicht auf und forderten den Germanenkeeper zu mehreren Paraden. Die besten Chancen, um doch noch den Siegtreffer zu erzielen, hatten Rettinger in der 76.Spielminute, der nach Rückpass von Ricardo Kupka leicht verzog und Martin Stille in der 89.Spielminute, dem bei seinem Abschluss aus sehr aussichtsreicher Position der Ball über den Spann rutschte.
Damit war ein Remis besiegelt, das aus Gastgebersicht nicht hätte sein müssen. Aber wieder einmal machte die schwache Chancenverwertung den Bernburgern einen Strich durch die Rechnung, während die Effizienz der Gäste ihnen den glücklichen Punkt bescherte.
Statistik


21.05.2017 27.ST Salzlandliga:
SV 08 Baalberge – SV Einheit Bernburg 2:1 (1:0)

Baalberge entscheidet Derby verdient für sich und ist Kreismeister
Wer sich in diesem Altkreisderby und gleichzeitigem Spitzenspiel der Salzlandliga, ob der Bedeutung dieser Begegnung zweier langjähriger Kontrahenten, ein rassiges Aufeinandertreffen erhofft  hatte, sah sich getäuscht.
Vielleicht fehlten auf beiden Seiten auch zu viele Akteure, so wie es gegen Ende einer langen Saison auf vielen Plätzen zu beobachten ist. So sahen die Zuschauer ein Spiel auf eher beschaulichem Niveau.
Einheit stand tief und hatte es über weite Strecken versäumt, die Abwehrspieler der Gastgeber um ihren Routinier Martin Olejnik konsequenter anzulaufen. Der junge Robert Bahn auf Einheitseite, erstmals in der Startelf, zeigte bei dieser Aufgabe verständlicher Weise zu viel Respekt und Abstand, auch wenn man ihm das Bemühen keinesfalls absprechen konnte. So hatte er seine Minichance in der 8.Spielminute, als plötzlich frei vor Baalberges Schlussmann Rene Fiedler stand, aber an dessen Routine scheiterte. Das gleiche Schicksal ereilte Ibrahima Camara zwei Minuten später, nach schönem öffnendem Pass von Matthias Kürschner. Auch Camara zeigte sich in dieser Szene zu unentschlossen und Olejnik konnte die Situation bereinigen. Das wars dann von Einheitseite für lange Zeit und nach der guten Bernburger Startphase nahm der Spitzenreiter das Spielgeschehen in die Hand, ohne dabei Glanz zu versprühen. Stattdessen kam man über einen fast zu ruhigen und langweiligen Spielaufbau, bei dem sich die Viererkette die Bälle hin und her schob, weil das schon besprochene konsequentere Anlaufen der Gäste fehlte, bis zu letztlich lang nach vorn geschlagenen Bällen gezielt auf die schnellen Spitzen Patrick Pelka und Niklas Barth. Die rassigen Zweikämpfe, letzterer mit Karl Thiele und Pelka mit David Munk sorgten dabei immer wieder für Leben und Aufregung im Spiel, mal auf der einen, mal auf der anderen Seite. Trotzdem tauchten die 08er nun öfters gefährlich am Strafraum der Saalestädter auf. Einen Freistoß, verursacht nach einem Foul an Pelka, nach schnellem Angriff, versenkte Tomas Fau zur 1:0 Führung (11.) für die Gastgeber im langen Eck. Das war bezeichnend, denn kam Torgefahr heraus, dann eigentlich nur nach Standards. So musste Einheitkeeper Marcel Lehmann mehrfach mit Fußabwehrabwehr gefährliche Schüsse entschärfen, wie in der 23.Spielminute durch Cabezon Coycoolea, in der 32. durch Barth oder in der 41.Spielminute durch Sebastian Knapp. Das 1:0 zur Pause ging also auch in Ordnung.
Nach der Pause das gleiche Spiel, sehr bedächtiger Spielaufbau der Baalberge Abwehrreihe und daraus folgenden langen Bällen auf ihre Angreifer. Darauf hatte sich die von Sebastian Kuhn gut organisierte Einheitabwehr eingestellt, konnte aber wenig Kapital aus den eroberten Bällen schlagen, so sehr sich die Spieler um den sehr laufstarken und immer um Spielorganisation bemühten Mannschaftskapitän Marco Schule oder auch immer wieder Camara, der etwas versuchte, auch bemühten. Man hatte einfach zu wenig Durchschlagskraft Richtung Tor.
Trotzdem, nach einer guten Stunde, forcierten die Saalestädter ihre Bemühungen, auch mit hervorgerufen durch einige Fehlpässe im Baalberger Abwehrverband. Sie liefen die Verteidiger nun doch mit etwas mehr Tempo an und sollten sich dafür auch belohnen. In 68.Spielminute eroberte sich Alexander Rettinger den Ball und ging mutig in den Strafraum – die Folge, Foulspiel und Strafstoß, auch wenn das Spiel mit dem Ball durch den Baalberger Verteidiger auch dabei war. Das hatte der junge Schiedsrichter Dustin Neumann, der insgesamt einen guten und coolen Eindruck hinterließ, gut gesehen. Ricardo Kupka, gerade eingewechselt, ließ sich diese Chance nicht entgehen und ließ Fiedler keine Chance – 1:1 (69.). Nun keimte doch etwas Hoffnung im Einheitspiel auf und der Torschütze versuchte seine Mitspieler auch emotional mitzureißen. Jetzt war es plötzlich ein Fußballspiel, dem dieser Ausgleich doch so etwas wie Leben einhauchte. Als der ebenfalls eingewechselte Abraham Tesfu in der 72.Spielminute in den Baalberger Strafraum eindrang und technisch sauber auch noch Fiedler aussteigen ließ, stand dieser einschussbereit vor dem leeren Tor, doch die Abseitsfahne ging hoch und sorgte damit für weitere Emotionen. Die Gastgeber antworteten nun wieder, hatten auch ihre gefährlichen Situationen im und um den Einheitstrafraum. Eine davon führte ebenfalls zum Strafstoß (64.) – auch berechtigt, denn den hätte es schon kurz davor, nach einem Handspiel, geben können. Auch hier war es wieder Fau, der Lehmann keine Abwehrmöglichkeit ließ – 2:1.
Danach beruhigte sich das Spiel wieder, auch wenn Einheit um Resultatsverbesserung bemüht war. Es fehlten den Bernburgern einfach die Mittel, um den nun auch rechnerisch feststehenden Kreismeister und damit Landesklassenaufsteiger, dem wir zu einer starken Saison gratulieren, noch ernsthaft zu gefährden.
Statistik


14.05.2017 26.ST Salzlandliga
SV Einheit Bernburg – SV Blau-Weiß Pretzien 1:0 (1:0)

Trotz Sieg 2.Tabellenplatz schon wieder los
Nur die Startphase bot Fußball auf Salzlandliganiveau. Nach dem Einheit-Tor zog verbissener Kampf mit vielen Nicklichkeiten und Unterbrechungen in das Match ein. Optisch  hatte Bernburg mehr Spielanteile und auch ein Chancenplus. Jedoch strahlte Pretzien mit seinen Konterfußball immer wieder Torgefahr aus, doch vor dem Einheit-Tor fehlte der letzte Biss und auch manchmal das Abschlussglück.
Statistik


12.05.2017 19.ST Salzlandliga (Nachholspiel)
SV Einheit Bernburg – SV Rathmannsdorf 3:0 (1:0)

Einheit nach Sieg wieder Tabellenzweiter
Herrliche äußere Bedingungen waren die Begleitumstände für dieses Freitagabend Nachholspiel der Salzlandliga. Für Einheit ging es darum, mit einem Sieg den SC Seeland in der Tabelle zu überflügeln und damit auf Platz zwei zu klettern. Entsprechend engagiert und zielstrebig starteten die Bernburger in dieses Spiel gegen einen so schwach nicht erwarteten Gegner, der derzeit allerdings auch arg gebeutelt ist. Immerhin traten die Gäste zum dritten Mal in Folge im Freitag/Sonntag Rhythmus an.
Die Gastgeber begannen furios. Bereits in der dritten Spielminute landete ein Volleyschuß von David Munk am Pfosten. In der 5.Spielminute vergibt Alexander Rettinger, nach schönem Zusammenspiel mit Ibrahima Camara eine 100%ige. Und so ging das immer weiter, 7.Spielminute – Max Fränkel steil angespielt, geht allein Richtung Tor – Abschluss drüber, 10.Minute gleich mehrere Einheitspieler verpassen den Abschluss nach einer Ecke von Rettinger, 13. Kopfball Camara, 23. Markus Klaes verzieht knapp und so weiter. Es zeichnete sich mittlerweile ab, dass das mögliche Torfestival ausbleibt, stattdessen sollten die Zuschauer ein Festival der vergeben Chancen sehen.
Insgesamt waren 11 Großchancen der Saalestädter nötig, um noch vor der Pause zu einem zählbaren Erfolg zu kommen. Die 39.Spielminute war es, als „El Capitano“ Marco Schule mit einem Knaller aus rechter Position Gästetorwart Stefan Krüger, bester Spieler seiner Mannschaft, forderte. Dessen Abwehr landete vor den Füßen von Camara, der den Ball nur noch über die Linie drücken brauchte. Das längst überfällige 1:0, der Bann war gebrochen.
Bis zur Pause des sehr fair geführten Spieles passierte dann nichts mehr.
Die 2.Halbzeit brachte das erhoffte und gleichermaßen erwartete schnelle 2:0. Nach einer Schuleecke, zirkelte Karl Thiele seine Flanke auf den am langen Pfosten lauernden Matze Wiedensee, der seine Kopfballchance zu einem schönen Treffer nutze. Weitere Möglichkeiten folgten, während die Gäste eigentlich nur noch auf Schadensbegrenzung aus waren. In der 68.Spielminute mussten sie aber doch noch den dritten Gegentreffer hinnehmen. Nach einer Eingabe von links hatte sich Martin Stille frei gestohlen und konnte sich die Ecke aussuchen.
Das Spiel verflachte nun zusehends, trotzdem gab es noch Möglichkeiten für die Bernburger und bei einigen konnte der Gästekeeper noch seine Klasse unter Beweis stellen. Allerdings bei dem kapitalen Pfostenknaller von Rettinger in der 72.Spielminute wäre auch er machtlos gewesen.
So blieb es bis zum Schlusspfiff des guten Schiedsrichters Bejamin Nickel beim hoch verdienten 3:0 Erfolg für die Gastgeber, die vor allem in der ersten Hälfte gut spielten, aber halt ihre Chancen viel besser hätten nutzen müssen. Dann wäre für die Gäste auch ein Debakel möglich gewesen und dem Torverhältnis des neuen Tabellenzweiten hätte es auch gut zu Gesicht gestanden.

Statistik


07.05.2017 25.ST Salzlandliga
SC Seeland – SV Einheit Bernburg 2:2 (2:1)

Von der Taktik geprägtes Spitzenspiel endet leistungsgerecht
Ungefähr 150 Zuschauer wollten sich bei sehr angenehmem Frühlingswetter das Spitzenspiel Zweiter gegen Dritter, das über 90 Minuten vor allem von der Taktik geprägt war, nicht entgehen lassen. So spielte sich diese Begegnung über weite Strecken zwischen den Strafräumen ab, wobei jeder der beiden Kontrahenten auch mal größere Spielanteile für sich verbuchen konnte.
Den vermeintlich etwas besseren Start erwischte der Tabellendritte aus Bernburg, zumindest optisch gesehen, der versuchte, den erwarteten Anfangsdruck der Gastgeber mit geschicktem Anlaufen des Gegners entgegenzuwirken. Das gelang zunächst, wobei sich schon in der Anfangsphase Ibrahima Camera mit seiner Schnelligkeit und auch mit Ballsicherheit Respekt verschaffte. Immer wieder mit langen Bällen in die Tiefe konnte man in den Strafraum der Gastgeber eindringen, jedoch noch nicht für große Gefahr sorgen.
Als der Schiedsrichter in der 13.Spielminute an der Mittellinie zu Recht auf Freistoß für die Saalestädter entschied, schlug Benjamin Kuhn eben einen solchen langen Ball in den Strafraum, den Alexander Rettinger wunderbar erlief und technisch sehr versiert volley zur 0:1 Gästeführung unhaltbar versenkte.
Das war nun das Zeichen für die Gastgeber mehr zu tun. Über gute Zweikampfführung fanden sie auch zu ihrem
Spiel und bauten nun mehr Druck Richtung Einheittor auf. Vor allem mit gut getimten Flanken in den Rücken der Abwehr auf den sehr agilen Christopher Werle sorgten sie für Gefahr. Dieses Mittel verfehlte seine Wirkung nicht und bereits in der 16.Spielminute war jener Werle für den etwas glücklichen, aber gleichermaßen auch erzwungenen Ausgleich verantwortlich. Er ging solch einer Flanke hinterher, wobei er den Fußabwehrversuch von Einheitkeeper Marcel Lehmann gegen den Körper bekam und der Ball von dort zum Ausgleich ins Tor prallte.
Seeland hatte nun seine Druckperiode, in der hauptsächlich der Torschütze sich immer wieder im Strafraum gefährlich in Position brachte. Er war es dann auch, der nach einem Eckball in der 31.Spielminute, bei dem die gesamte Einheitabwehr einschließlich Torwart nicht im Bilde war, per Kopfball ins lange Eck die Halbzeitführung für seine Mannschaft erzielte.
Nach dem Wiederanpfiff waren die Gastgeber zunächst weiter spielbestimmend, investierten aber nicht mehr so viel in ihre Angriffsbemühungen, sodass diese von den Berburgern meist schon vor ihrem Strafraum erstickt wurden. Das führte dazu, dass Einheit ab der 65.Spielminute das Zepter ganz klar in die Hand nahm und nun vehement auf den Ausgleich drängte. Der lag in dieser Phase, in der die Gastgeber nur wenig entgegenzusetzen hatten und ihren Vorsprung nur noch verwalteten, förmlich in der Luft. Oftmals konnten die Einheitspieler, hier vor allem Camara, nur auf Kosten von Freistößen gestoppt werden, die aber mehrfach aus aussichtsreicher Position leider nichts einbrachten. Trotzdem belohnten sich die Einheitspieler. In der 69.Spielminute hatte Martin Stille, der wie viele Einheitspieler auch an diesem Tag, ein sehr großes Laufpensum absolvierte, etwas Raum im Seeländer Strafraum und auch die nötige Ruhe, um aus 10 Metern aus der Drehung abzuziehen. Das Geschoss schlug unhaltbar für Carsten Reihl im Tor der Gastgeber zum umjubelten Ausgleich ein.
In der Folge war es wieder ein Spiel zwischen den Strafräumen, wobei Einheit den Gastgebern wieder etwas mehr Raum überließ und seinerseits auf gelegentliche Konter setzte. Die Torhüter hatten bis zum Schlusspfiff nur noch wenig zu tun, weil die Abwehrreihen ihr Terrain im Wesentlichen beherrschten und beide Teams sich auf ein Remis eingependelt zu haben schienen.
Letztlich endete die Partie, die vielleicht zu wenig spielerischen Glanz versprühte, aber dafür von Kampf und Einsatzwillen geprägt war und damit von der Spannung lebte, leistungsgerecht.
Statistik


30.04.2017 24.ST Salzlandliga:
SV Einheit Bernburg – TSG Unseburg/Tarthun 3:1 (1:1)

Notelf des SV Einheit sichert sich drei Punkte
Die Verletztenliste und der Ausfälle aus anderen Umständen beim SV Einheit ist lang und es ist  mittlerweile müßig, immer wieder Namen aufzuzählen. So muss sich Einheittrainer Norbert Lehmann Woche für Woche Gedanken machen, wie er seinen Mannschaftskader sinnvoll ergänzen kann. An diesem Sonntag waren mit Routinier Sebastian Henke und dem 19jährigen Robert Bahn zwei Spieler aus der 2.Mannschaft an Bord, die beide und dies sei vorweg genommen, ihre Sache hervorragend machten. Aber das soll zu dieser Begegnung auch nicht unerwähnt bleiben, die Gäste aus Unseburg/Tarthun haben derzeit ähnliche Probleme und so stand man sich an diesem Spieltag, über das gesamte Spiel gesehen, doch wieder auf Augenhöhe gegenüber.
Beide Mannschaften starteten engagiert, wobei sich die Gäste in den ersten Minuten kleine Vorteile erarbeiteten. So kamen sie in der 8.Spielminute zu einer Doppelchance. Erst zwang Tino Kirst, mit seinem Schuss aus halbrechter Position, Einheittorwart Marcel Lehmann zu einer Parade, wobei der abgewehrte Ball bei Daniel Gilz landete und der das Spielobjekt im Nachschuss über den Querbalken jagte.
Aber auch die Gastgeber waren nicht tatenlos. Im Gegenzug, nach schönem Diagonalpass von Marco Schule, erreichte der Ball letztlich David Munck, der nach Wochen Verletzung, Urlaub, Wohnungsumbau erstmals wieder mitwirkte und dessen Eingabe von der Grundlinie direkt bei Sebastian Henke landete, der den Ball dann im zweiten Versuch über die Torlinie bugsierte – 1:0. Mehr Möglichkeiten konnten sich die Einheitspieler in der ersten Hälfte dann leider nicht mehr erarbeiten. Da zeigten sich die Gäste schon etwas zielstrebiger. Eine Glanztat musste Lehmann in der 20.Minute vollbringen, als er gedankenschnell die Chance von Tobias Gronau aus Nahdistanz per Fußabwehr entschärfte. Gegen den Kopfball von Gilz, mit gefühlten 1,40 m Körpergröße kleinster Spieler auf dem Platz J (!!!?) nach einem Eckball, war er allerdings chancenlos. Das Ding war drin, obwohl im bedrohten langen Eck noch ein Einheitspieler versuchte zu klären – 1:1 und dieser Spielstand zur Pause ging auch in Ordnung.
Nach der Pause waren die Bodestädter über weite Strecken das spielbestimmende Team, hatten aber durch Gabriel Kleider nur noch eine richtig fette Chance (65.). Aber auch er scheiterte am gut den Winkel verkürzenden Einheitkeeper. Da war doch Einheit jetzt mit seinen gelegentlichen Vorstößen etwas druckvoller. So zwang Martin Stille mit seinem starken Freistoß von halbrechts Unseburgs Torwart Dave Nötel, der den Ball gerade noch über die Latte lenken konnte, zur Glanzparade. Bei der folgenden Ecke durch Schule war dann Stille mit wuchtigem Kopfball zur Stelle und ließ Nötel keine Abwehrchance – 2:1, geschehen in der 61.Spielminute. Die Gäste versuchten zu antworten, aber viel mehr Zwingendes, als die eben beschriebene Aktion in der 65.Spielminute brachten sie nicht zustande. Dagegen hatte Einheit mit seinen eingewechselten und schnellen Spielern Abraham Tesfu und Bahn, jetzt hauptsächlich auf der linken Angriffsseite gute Kontermöglichkeiten, die oft gerade nochmal geklärt werden konnten aber halt nicht in der 84.Spielminute. Da war nämlich Bahn schon wieder schneller als sein Gegenspieler und bediente Tesfu präzise, der  ebenfalls seine Schnelligkeit nutzend seinem Gegenspieler davon lief und den Ball auch noch am aus seinem Tor stürzenden Unseburger Keeper mit Fußspitze  vorbei spitzelte, so dass dieser den Weg zum umjubelten 3:1 ins Tor trudelte.
Am Ende steht für Einheit ein verdienter Heimsieg, der auch gezeigt hat, dass man zum einen durchaus auf die Spieler aus der Zweiten zurückgreifen kann und zum anderen, dass die Moral der Mannschaft, trotz aller Probleme, immer noch intakt ist. Mit der Gewissheit und diesem Sieg im Rücken, kann das Team auch mit breiter Brust am kommenden Sonntag zum Tabellenzweiten nach Seeland reisen.
Statistik


23.04.2017 23.ST Salzlandliga:
SV Einheit Bernburg – SV Wacker 90 Felgeleben 0:4 (0:0)

Felgeleben entführt, hoch verdient, einen Dreier aus Bernburg
Eigentlich wollten die Einheitspieler mit einem Heimsieg gegen die Gäste aus Felgeleben weiter um Platz 2 spielen und kämpfen. Angesichts der sehr angespannten Personaldecke beim SV Einheit sollte sich dieses Vorhaben als zu schwieriges Unterfangen beweisen. Zu lange muss der Einheittrainer schon wichtige Spieler aus verschiedensten Gründen verzichten und auf Dauer ist dies halt nicht zu kompensieren.
So bestimmten die Gäste, bis auf eine erste und die einzige Torgelegenheit für die Gastgeber in der 3.Spielminute, das Spielgeschehen fast über die gesamten 90 Minuten.
In den ersten 45 Minuten konnten die Gastgeber das Spiel noch halbwegs offen halten, jedoch keinerlei Druck auf das gegnerische Tor aufbauen. Lange Bälle auf die einzige Sturmspitze Alexander Rettinger, auf dessen Schnelligkeit man hoffte, waren das einzige Mittel mit dem man versuchte Richtung gegnerisches Tor zu kommen. Doch der war meist von drei bis vier Abwehrspielern abgeschirmt, sodass der Ballverlust vorprogrammiert war. Außerdem wurde nicht schnell genug nachgerückt, um ihn zu unterstützen,
Das nutzte der Gegner clever zu vielversprechenden Kontern mit guten Möglichkeiten, die er aber, zum Glück für die Einheitspieler, noch unkonzentriert vergab. So blieb es bis zum Pausenpfiff des gut leitenden Schiedsrichters Marcel Kautz beim torlosen Remis, welches die Gastgeber für die zweite Halbzeit noch hoffen ließ.
Diese Hoffnung fing endgültig an zu schwinden, als Wacker nach einem Freistoß durch Jannis Augustin in der 55.Spielminute verdient in Führung ging. Ein Aufbäumen der Einheitspieler war danach nicht wirklich zu erkennen, weil ihnen an diesem Tag einfach die Mittel fehlten, das Gästetor zu bedrängen. Auch das wenigstens erhoffte gesunde Zweikampfverhalten ging zusehends verloren und so gewannen die Gäste immer mehr Oberwasser mit zunehmenden Selbstvertrauen. Spätestens nach dem 0:2 in der 75.Minute durch Benny König, der einen Querpass von Sebastian Mergel nur noch ins leere Tor schieben brauchte, schienen die Saalestädter demoralisiert und sich in ihr Schicksal zu ergeben. Dieser Umstand ermöglichte in der Folge letzterem Torschützen noch den lupenreinen Hattrick  zum 0:4 Entstand.
Am Ende war es für Einheit, die Art und Weise, wie man dieses Spiel absolvierte, ernüchternd und der Abschied von allen Aufstiegsgedanken. Felgeleben ging als verdienter Sieger, auch in dieser Höhe, vom Platz.
(Statistik)


13.04.2017 22.ST Salzlandliga:
VfB 1921 Neugattersleben – SV Einheit Bernburg 1:0 (0:0)

Einheitniederlage im Altkreisderby
Es war das erwartete Derby an diesem Gründonnerstagabend, viel Kampf, aber auch Krampf, wenig Fußball.
Dabei erwischten die Gastgeber den etwas besseren Start, die immer wieder gefährlich über ihre starke linke Seite zu verheißungsvollen Aktionen kamen. Zumeist mussten aber Standards herhalten, um zwingend zu werden. So strich ein Freistoß von Tim Pülicher in der 11.Spielminute am langen Eck vorbei und nach Eckball in der 16.Spielminute ging das Spielobjekt übers Tor. Beide Malle musste Einheitkeeper Marcel Lehmann nicht eingreifen, dann in der 21.Spielminute aber schon. Ein Distanzschuss von Pülicher setzte auf dem holprigen Rasen vor ihm so auf, dass er mit einem tollen Reflex seine Mannschaft vor einem Rückstand bewahren musste. Gelichzeitig schien diese Aktion aber ein Weckruf für die Einheitspieler gewesen zu sein. Zumindest erarbeiteten sich jetzt Ausgeglichenheit, hielten den Ball weitestgehend von ihrem Tor fern und versuchten selbst etwas Richtung VfB Tor. Aber es fehlte ihnen an der nötigen Durchschlagskraft. Die Versuche von Alexander Rettinger oder Ibrahima Camara waren da eher harmloser Natur. Sonst spielte sich das Geschehen nun zwischen beiden Strafräumen ab. Beiden Mannschaften schafften es nicht, gefällige Spielzüge über mehrere Stationen bis in den Strafraum zu kreieren. Zum einen fehlte es an der nötigen Ruhe auch mal einen Ball zu halten bzw. zu kontrollieren zum anderen lag das an den vielen verbissenen geführten Zweikämpfen, wobei es schien, das hier die Gastgeber leicht im Vorteil waren. Kurz vor der Pause dann noch einmal richtig Druck auf das von Philipp Schulze gehütete Tor, nach einem Freistoß von Martin Stille – mehrere Einheitspieler versuchten das Durcheinander im VfB Strafraum zu nutzen, aber keiner kam entscheidend zum Abschluss. Das Beste am Pausenpfiff war der Spielstand, der für beide Teams alles offen ließ und sicherlich auch für viel Redebedarf in der Halbzeitpause sorgte.
Scheinbar hatten beide Teams einiges besprochen. Auf Einheitseite ließ  man Martin Stille nun offensiver agieren, was dem Spiel der Bernburger sichtlich gut tat. Man zeigte nun mehr Präsenz, ohne jedoch sehr zwingend Richtung Tor zu werden, während der VfB sich aufs Kontern verlegte. Dabei tat sich mehrfach David Mutter hervor, der immer wieder mit super Antritten auf der linken Seite seine Freiräume nutzte und den Ball forderte. Die bekam er auch des Öfteren, immer wenn seine Mitspieler es schafften, mit ihrer Zweikampfstärke den Saalestädtern den Ball abzujagen.
Trotzdem, Einheit war und blieb das spielbestimmende Team und hatte die Riesenchance zur Führung, nachdem Rettingers Freistoßknaller (62.) von Schulze zwar pariert wurde, aber Camara im Nachsetzen es schaffte, den Ball unmittelbar vor der Torlinie über das Quergebälk zu lenken.
Er wurde allerdings auch noch von einem Verteidiger gestört. Viele Nicklichkeiten sorgten in der Zwischenzeit für zahlreiche weitere Freistöße, die nichts einbrachten. Aus dem Spiel heraus passierte wenig. Bis in die 75.Spielminute, wieder einer dieser Zweikämpfe bei dem ein VfB Spieler das bessere Ende für sich hatte. Mutter startet, bekommt den Ball in den Lauf und geht auf und davon – unwiderstehlich – bis in den Strafraum, wo er mit links aus spitzem Winkel abzog und Lehmann, mit seinem Schuss ins lange untere Eck, nicht auch nur den Hauch einer Chance ließ.
Der Spielverlauf  der 2.Hälfte war damit zwar etwas auf den Kopf gestellt, letztlich aber die Konsequenz einer nun auch erfolgreichen Strategie der Einheimischen. Jetzt hatte Neuga wieder die besseren Aktionen. Da Einheit nun alles auf eine Karte setzte, boten sich dem VfB noch größere Räume und damit auch die Chance, den Sack zuzumachen. Das hätte Pülicher gelingen können, als er nach selben Strickmuster (80.),  wie beim Tor, Richtung Lehmann marschierte, der aber großartig reagierte. So war es an den Einheitspielern, noch eine Resultatsverbesserung zu erreichen. Die Spieler um Rettinger, Stille, Camara und auch die anderen mühten sich redlich, aber ernsthaft prüfen konnten sie Schulze nicht mehr.
So blieb es beim knappen, aber letztlich auch nicht unverdienten Erfolg des VfB Neugattersleben in einem Altkreisderby, das bis zum Schusspfiff vor allem von seiner Spannung lebte.
(Statistik)


09.04.2017 21.ST Salzlandliga
SV Einheit Bernburg – SV 09 Staßfurt II. 1:0 (0:0)

Arbeitsieg für Einheit im Spitzenspiel des Tages
Herrliches Frühlingswetter, 119 zahlende Zuschauer und ein zwar grünes, aber noch von den Punktspielen im Spätherbst gezeichnetes Spielfeld waren die äußeren Begleitumstände für dieses, zumindest von der Papierform her, Spitzenspiel. Es war der Aufsteiger und Tabellenzweite, die Landesklassenreserve des SV 09 Staßfurt beim Dritten der Salzlandliga an der „Töpferwiese“ zu Gast.
Vorweg, das Spiel war noch keine fünf Minuten alt, da musste schon die SMH für den Staßfurter Steffen Tugendheim angefordert werden und zum Spielende noch einmal für Alexander Kutz. Beides waren Verletzungen, die halt beim Fußball vorkommen können und keinesfalls aus überhartem Spiel resultierten. Beiden Spielern wünschen wir baldige Genesung.
Die Gastgeber wollten unbedingt ihre Chance nutzen und mit einem Sieg die Staßfurter in der Tabelle überflügeln. Entsprechend nahmen sie recht schnell das Heft des Handels in die Hand und schnürten die Bodestädter mehr und mehr in ihrer Hälfte ein. Nur in den ersten Minuten versuchte Staßfurt sich Richtung Einheittor zu bewegen. Dann taten sie bis in die Schlussphase nicht mehr allzu viel für das Spiel, vielmehr bauten sie einen sehr engmaschigen Verteidigungsgürtel auf, den zu knacken die optisch überlegenen Bernburger große Probleme hatten. So mussten meist Standards dafür herhalten, um gefährliche Situationen für das von Maik Binnebössel gut gehütete Gästetor zu kreieren. Die gefährlichste davon sahen die Zuschauer in der 25.Spielminute, als Marcel Wiedensee einen Eckball maßgerecht auf den Kopf von Ibrahima Camara zirkelte. Da hatten die Fans den Torschrei schon auf den Lippen. Doch bei dessen präzisem Kopfball stand sein Mitspieler Sebastian Kuhn auf der Linie leider unglücklich im Wege. Zwei Minuten später setzte sich Camara noch einmal schön im Strafraum durch, aber sein Schuss aus spitzem Winkel bedeutete keine große Gefahr. In der Schussphase der ersten Hälfte brannte es, nach einem Wiedensee Freistoß aus halblinker Position, noch einmal lichterloh im Strafraum der 09ner. Aber mit etwas Glück überstanden die Gäste diese kritische Situation mit gleich mehreren Schussversuchen der Platzherren. Dann war Pause.
Die zweite Spielhälfte war über weite Strecken genauso einseitig, wie die erste. Jedoch zeigten die Staßfurter schon, dass sie gewillt waren, ihre Chance zu nutzen, wenn diese sich bietet. So hatten sie in der 50.Spielminute eine gute Kopfballchance. Einige Minute später strich der Ball auch nochmal knapp am rechten unteren Eck des Einheittores vorbei. In der 61.Spielminute wäre dann Einheit, erneut nach Ecke, dran gewesen, sich zu belohnen. Aber den eher harmlosen Abschluss holte Mathias Möller für seinen geschlagenen Torwart von der Linie. Vielmehr Torchancen gab das Spiel einfach nicht her. Dann die 79.Spielminute, Camara versuchte es noch einmal im Strafraum, sein Schuss wurde abgeblockt, doch beim zweiten Versuch wurde er gefoult – Strafstoß, bei dem sich Ricardo Kupka, wie zuletzt immer, als zuverlässiger Schütze erwies – das umjubelte 1:0.
Danach lockerte Staßfurt etwas seinen Abwehrverbund, ohne noch wirklich gefährlich vor das Einheittor zu kommen.
Dafür bot sich den Gastgebern jetzt etwas mehr Raum zu Kontern und sie hatten dabei noch die zwingenderen Aktionen, wie in der 85.Spielminute, als sich der Exstaßfurter Martin Stille gleich gegen mehrere Gegenspieler förmlich bis in den Strafraum durchtankte, wo er wurde im letzten Moment am erfolgreichen Abschluss gehindert wurde, sodass es beim 1:0 blieb.
Kurz darauf der erlösende Abpfiff des gut amtierenden Schiedsrichters Steffen Lange aus Könnern. Als Resümee kann man festhalten, ein Spitzenspiel, das weniger von seiner Klasse, als vielmehr von seiner Spannung lebte und am Ende die erhoffte Wachablösung auf Platz zu Gunsten der Gastgeber brachte.
(Statistik)


02.04.2017 20.ST Salzlandliga
SV Wolmirsleben – SV Einheit Bernburg 1:2 (0:2)

Einheit verteidigt seine Halbzeitführung bis zum Schluss
Nach zwei spielfreien Wochenenden ging es für die Einheitspieler zum schwierigen Auswärtspiel beim Tabellenzwölften nach Wolmirsleben. Dabei war es schnell ersichtlich, dass die Gastgeber mit ihrer körperbetonten Spielweise versuchten, den Tabellendritten zu beeindrucken. Dies gelang mindestens in Hälfte eins nur bedingt. In einem Spiel ohne größerere Höhepunkte, das sich im Wesentlichen erst einmal zwischen Strafräumen abspielte und kaum Torchancen bot, zeigten sich die Bernburger etwas abgezockter und hatten etwas größere Spielanteile. Immerhin aber schoss der SVW bis zu Bernburgs erstem Versuch dreimal öfter aufs Tor. Jedoch waren die Saalestädter mit ihrem ersten ernsthaften Versuch in der 32.Minute effektiver, denn hier verarbeitete Matthias Kürschner ein Zuspiel von Einheit – Routenier Marcel Wiedensee technisch gekonnt und schlenzte den Ball aus knapp 16 Metern mit dem Außenrist ins lange untere Eck. Nun hatte Bernburg doch einige Vorteile und forderte die Abwehr der Grünweißen. Als Marcel Wiedensee dann in der 42.Spielminute im WSV Strafraum zu Boden ging, entschied Schiedsrichter Benjamin Nickel sofort auf Straßstoß. Naja… zweifelsohne glücklich für die Gäste. Die Chance auf 0:2 zu erhöhen, ließ sich Ricardo Kupka nicht entgehen. Unverdient war diese Pausenführung nicht, jedoch wusste man, dass sich der SVW mit diesem Ergebnis nicht zufrieden geben würde.
Entsprechend kamen die Gastgeber aus der Kabine. Mit allen Mitteln wurde nun versucht die Gästespieler anzulaufen und zu beharken, wobei viele nicklige Fouls zunehmend auf der Tagesordnung standen und die Leistung des Schiedsrichters, mit doch einigen merkwürdigen Entscheidungen auf beiden Seiten, mit ihren Beitrag leistete. Sei es drum, Einheit verlor nun, auch mit dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Marcel Wiedensee, etwas die Ordnung und musste sich so einiger wütender Angriffe der Einheimischen erwehren. Das Anschlusstor lag förmlich in der Luft. Und es kam schnell. Denn bereits in der 47.Spielminute erschrillte, nach Foulspiel im Einheitstrafraum, wieder der Pfiff des Unparteiischen – erneut Strafstoß und dieses Mal unstrittig für den WSV. Den besorgte David Barbe völlig humorlos und sicher zum 1:2. Jetzt brannte es desöfteren lichterloh im Bernburger Strafraum, wobei sich aber ein Marcel Lehmann im Einheittor mit einigen sentationellen Paraden als sicherer Rückhalt zeigt. Nach einer Stunde Spielzeit beruhigte sich das Geschehen wieder etwas und die Kreistädter befreiten sich von dem ganz großen Druck –  konnten aber nicht mehr so richtig gefährlich vors Tor des ebenfalls stark spielenden Wolmirsleber Torwarts Mirko Schramm kommen. Einmal aber, in der 76.Spielminute, wäre auch er wieder machtlos gewesen, wenn Martin Stilles Lattenkracher aus ca. 25 Metern eingeschlagen hätte. Das wäre dann auch wohl eine Vorentscheidung im Spiel gewesen. So aber blieb es bis zum Schlusspfiff ein Spiel, das vor allem von der Spannung und nicht von fußballerischen Feinheiten lebte.
Am Ende war der Erfolg für die Lehmannschützlinge aber nicht unverdient, weil man mit Glück und auch mit Cleverness verteidigte, obwohl  die Abwehr Woche für Woche umgestellt werden und sich immer wieder auch erst neu finden muss.
(Statistik)


12.03.2017 18.ST Salzlandliga
Sportfreunde Cörmigk – SV Einheit Bernburg 0:4 (0:2)

Trotz großer Personalprobleme sicherer Auswärtssieg
Für den SV Einheit war gegen Tabellenletzten, nach der Heimniederlage vorige Woche, unbedingt Wiedergutmachung angesagt, wollte man gegen den Tabellenzweiten aus Staßfurt nicht noch weiter an Boden verlieren. Dieses Vorhaben war aber von vornherein leichter gesagt, als getan. Denn Trainer Norbert Lehmann ist derzeit in keiner beneidenswerten Situation. Immerhin musste er mit Benjamin Kuhn, Simon Kirchhof, David Munck, Marco Schule, Tobias Mund, Stefan Thol und Max Fränkel auf gleich sieben wichtige Spieler verzichten.
Nichts destotrotz, die Einheitspieler gingen dieses von der Papierform her ungleiche Treffen mutig und engagiert an. Allerdings dauert es bis zur 16.Spielminute bis zum ersten Torschuss und der kam aus den Reihen der Sportfreunde, konnte aber Einheittorwart Marcel Lehmann nicht wirklich fordern. Das Spiel bis dahin bestand aus vielem Stückwerk, Einzelaktionen oder versuchten Spielzügen, die aber durch Passungenauigkeit und holpriges Geläuf zu oft unterbrochen wurden. So war das für die Zuschauer nicht gerade ansehnlich, auch wenn das Bemühen der Akteure unverkennbar war.
In der 21.Minute hatte Einheit, das inzwischen klare optische Vorteile erarbeitet hatte, seine erste wirklich gefährliche Situation. Eine Flanke von rechts landete auf der Querlatte des Cörmigker Tores  und von dort beim, am langen Pfosten stehenden, und doch etwas überraschten Matthias Kürschner. Im Nachfassen war aber Martin Stille zur Stelle und drückte den Ball zur Bernburger Führung über die Linie. Die Cörmigker Antwort war eher sporadischer Natur, vielmehr hatten die Saalestädter das Spiel nun doch im Griff, ohne dabei zu glänzen, aber auch nicht ohne Gefahr für das  Tor der Gastgeber. So setzte sich Alexander Rettinger, dessen Mitwirken in der Vorwoche schon vermisst wurde, in der 27.Spielminute mit seiner Schnelligkeit und mit Energie im Cörmigker Strafraum durch, traf aber nur den Pfosten. In der 39.Spielminute machte es Rettinger besser. Einen direkten Freistoß beförderte er aus ca. 20 Metern ins linke untere Eck. Gar nicht mal so scharf, schien der Ball für Schlussmann B. Schumacher, der auch schon beim ersten Gegentor nicht ganz schuldlos war, doch  eher haltbar. Sei’s drum, den Saalestädtern kam dieses 2:0 zu passe. Zwei Minuten später hatte „Matze“ Wiedensee nach Ecke von „Kurte“ Wiedensee, der dieses Jahr erstmals in der Ersten aufgeboten wurde, die Kopfballchance, aber Schumann reagierte in diesem Fall glänzend und lenkte den Ball über die Latte. So blieb es bis zur Pause beim 2:0 aus Sicht der Gäste.
Nach der Pause war die Überlegenheit des Tabellendritten noch drückender, während von den Gastgebern fast überhaupt kein Offensivdrang mehr ausging. Die Bernburger brauchten aber einige Minuten, um wieder wirklich Gefahr bringend vors Cörmigker Tor zu kommen. Bezeichnender Weise war es in der 56.Spielminute wieder ein Standard. Dieses Mal von Marcel Wiedensee aus 18/19 Metern direkt getreten, zwang er Schumann zu einer weiteren Glanzparade. Beim anschließenden Eckball jagte Ibrahima Camara das  Spielobjekt übers Gehäuse. 10 Minuten später aber dann doch das nächste Tor. Rettinger, im Strafraum frei stehend, nahm eine Flanke volley zum 3:0. Auch hier kann man sagen – haltbar, aber und das ist das Wichtige, wer es nicht versucht, kann sich auch nicht belohnen. Gut gemacht „Retti“. Und in der 71.Spielminute bei Rettingers tollem Linksschuss konnte sich Torwart Schumacher noch einmal auszeichnen. Den Endstand zum 0:4 aus Sicht der Sportfreunde stellte dann Ricardo Kupka her, der nach Foul an Camara, den fälligen Strafstoß sicher verwandelte.
Unter dem Strich war es ein auch in der Höhe verdienter Sieg der Gäste aus Bernburg, die mit diesem Ergebnis, auch wenn man keinen großen spielerischen Glanz verbreiten konnte, sicher zufrieden nach Hause gefahren sein dürften
(Statistik)
(Fupa-Rückblick auf den Spieltag)


05.03.2017 17.ST Salzlandliga: Ungeschlagenserie des SVE gerissen
SV Einheit Bernburg – SV Fortuna Schneidlingen 0:1 (0:0)

Fortuna Schneidlingen verpasst Einheit einen empfindlichen Dämpfer
Das erste Heimspiel der Rückrunde konnten die Gastgeber leider nicht auf dem heimischen Sportplatz austragen, da die aktuellen Bedingungen noch keine Bespielbarkeit des Einheitplatzes zuließen. Trotzdem wollten die Gastgeber unbedingt spielen und buchten daher den Kunstrasenplatz der Bernburger Sparkassen-Arena. Nachholespiele wollte man unbedingt vermeiden, auch die Einheitreserve nutzte den Sportplatz der SG Neuborna um Ihr erstes Rückrundenspiel austragen zu können. Zum einen ist man mit dieser Einstellung im Saisonverlauf gut gefahren, zum anderen bot sich das an, weil die Askaniateams allesamt auswärts spielten – Möglichkeiten, die von vielen Vereinen einfach nicht genutzt werden und die Spiele dann abgesagt werden.
Schade, denn gelohnt hat sich dieses Ausweichen leider nur für die 2.Mannschaft des SV Einheit. Die Höhepunkte des Salzlandligaspieles spielten sich zumindest in der ersten Spielhälfte bereits in den ersten Minuten ab. Ohnehin nicht ganz ohne personelle Probleme angetreten, verloren die Gastgeber in dieser Phase mit Benjamin Kuhn und Simon Kirchhof gleich zwei sehr wichtige Defensivspieler mit so schwerwiegenden Verletzungen, dass sie sicher über einen längeren Zeitraum ausfallen werden und dadurch das Spielsystem der Bernburger entscheidend beeinträchtigt wurde. Hier hätte man sich vom insgesamt aber guten Schiedsrichtergespann mehr Konsequenz gewünscht, um der rustikalen Spielweise der Gäste gleich entgegen zu wirken, denn zu rücksichtslos wurden in beiden Fällen Verletzungen des Gegenspielers in Kauf genommen. Beiden Spielern wünschen gute und möglichst schnelle Genesung. Auch in einer Anfangsphase ist es möglich, schon mal eine Karte zu zeigen, um solcher Spielweise Einhalt zu gebieten.
Schmälern soll dies die Leistung der Fortuna aber nicht, denn die Gäste waren hervorragend eingestellt, verengten ab der Mittellinie mit hoher Lauf – und Einsatzbereitschaft geschickt Räume und ließen so eigentlich gar keine gefährlichen Aktionen Richtung ihres Tores zu. Einheit konnte das Fehlen von Alexander Rettinger (beruflich verhindert) im Angriff in diesem Spiel nicht kompensieren. So blieben die Aktionen der vorn aufgebotenen Ibrahima Camara und Abraham Tesfu wirkungslos und entsprechende Unterstützung durch etwa gefälliges Kombinationsspiel von hinten heraus fehlte. Auch die Gäste hatten im Angriff nicht viel zu bieten, aber trotzdem konnten sie in der ersten Hälfte zwei Achtungszeichen setzen. Erst musste Einheittorwart Marcel Lehmann einen 22Meter Freistoß (10.) von Jens Rauchstädt mit Fußabwehr aus dem rechten unteren Eck entschärfen und in der 31.Spielminute war es noch einmal der gleiche Spieler, der es mit einem gefährlichen Distanzschuss versuchte. In der hoffnungsvollen Erwartung auf eine bessere zweite Hälfte ging es in die Pause.
Leider blieb es, zumindest aus Gastgebersicht, bei der Hoffnung. Mitfeldgeplänkel, viele nicklige Zweikämpfe, wenig Spielfluss, dafür zu viele Einzelaktionen, weitestgehend arbeitslose Torhüter – so sah das Spiel in der zweiten Halbzeit zunächst aus. Dennoch hatten die Fortunaspieler die gefälligeren Aktionen, die nach Balleroberung versuchten, unkompliziert und schnell den Einheitstrafraum anzusteuern. Hier deuteten immer wieder Sascha Setzer und Patrick Michelmann ihre Gefährlichkeit an. Und mit zunehmender Spieldauer und dem immer noch 0:0 im Rücken wurden die Aktionen der Fortuna immer frecher und gefährlicher. Man hatte schon den bedenklichen Eindruck von draußen, wenn hier eine Mannschaft noch ein Tor erzielt, wird es wohl die Gastmannschaft sein. Leider war das aus Bernburger Sicht kein Trugschluss. In der 72.Spielminute hatte man noch Glück, als Setzers Direktabnahme eines Freistoßes von der Mittellinie knapp am langen Pfosten vorbei pfiff. Zwei Minuten später aber war es passiert.
Eckball Schneidlingen – überlegter platzierte Kopfball Michelmann ins lange Eck – Lehmann machtlos – 0:1 – verdient!
Einheit versuchte zu antworten und stemmte sich spätestens in den letzten fünf Minuten mit gehörigem Druck gegen die drohende Niederlage. Mehr als zwei drei Schussversuche von Martin Stille, die aber alle zu hoch angesetzt waren und der vielleicht besten Einheitchance in der 86.Spielminute durch Camara, der nach einer Eingabe von Tobias Mund zum Abschluss kam, aber auch übers Tor schoss, sprang aus diesem Aufbäumen leider nicht heraus.
Auch wenn es noch einmal eng wurde, verloren die Gäste in dieser Phase nie die Übersicht und brachten den verdienten Dreier nachhause.
Schade für die Gastgeber, sie konnten sich an diesem Tag für Ihre Bemühungen, die ihnen niemand absprechen kann, nicht belohnen und vergaben so die Chance, am Tabellenzweiten Staßfurt dran zu bleiben und den Vorsprung zu den Verfolgern zu vergrößern. Aber wer lange genug diesem Sport seine Aufmerksamkeit und Leidenschaft frönt, der weiß auch, dass es solche Spiele einfach auch gibt und immer geben wird. Dieses Mal siegte nicht der Favorit, auch nicht das glücklichere Team, sondern die von der Papierform her schwächere Mannschaft war einfach auch die bessere und dass muss man neidlos anerkennen. So wird es am kommenden Wochenende in Cörmigk heißen – Wiedergutmachung und Start zu einer vielleicht neuen Serie.
Kopf hoch, Männer!
(Statistik)


26.02.2017 16.ST Salzlandliga: Erfolgreicher Rückrundenauftakt
FSV Drohndorf/Mehringen – SV Einheit Bernburg 0:1 (0:1)

Auswärtssieg = geglückte Revanche
Für den Rückrundenauftakt hatten sich die Spieler von Einheittrainer Norbert Lehmann einiges vorgenommen. In jedem Fall wollten sie sich für die Hinspielniederlage zum Saisonauftakt im letzten August revanchieren. Außerdem war bei den Spielern immer noch jenes Skandalspiel im Herbst vor drei Jahren in den Hinterköpfen, wo man sich von Gegenspielern, Schiedsrichtern und Zuschauern derart provozieren ließ, dass man am Ende des Spieles die Tabellenführung und noch mehr los war. Ähnliches sollte auf keinen Fall wieder passieren.
Sofort entwickelte sich auf schwierigen, aber für die Jahreszeit völlig normalen Bodenverhältnissen ein schnelles Spiel. Ohne großes Abtasten wurde sofort der Weg zum Tor gesucht. Eine erste gute Möglichkeit hatte Alexander Rettinger schon in der zweiten Spielminute. Aber auch der FSV war sofort im Spiel und wurde vor allem über die schnellen Außen auf beiden Seiten gefährlich. In der Startphase war es vor allem Kai Hoff, der auf der linken Seite  seine Schnelligkeit ausspielte, wie in der 4.Spielminute, als er zur Grundlinie durchbrach und Dennis Klein bediente. Der zwang mit seinem Flachschuss Marcel Lehmann zu einem Fußreflex. Die erste Viertelstunde gehörte nun doch den Gastgebern, die durch Ecken und Freistöße zwar für Gefahr sorgten, aber letztlich Lehmann im Einheittor kaum forderten.
Diese Phase überstanden, wurden auch die Angriffe der Bernburger wieder zielstrebiger. Einen ersten Warnschuss (23.) gab Martin Stille, Neuzugang aus Staßfurt, nach Vorarbeit von Marco Schule mit einem Hammer vom linken Strafraumeck ab, der das Tor von R. Bachor noch knapp verfehlte. Drei Minuten später war es dann Mannschaftskapitän Schule selbst mit einem Distanzschuss, der Bachor forderte. Bei der anschließenden Ecke nutzte Benjamin Kuhn die entstandene Unordnung in der FSV Abwehr und zog mit links aus der Drehung ab – Tor – 0:1. Das waren jetzt die Minuten der Saalestädter. Gleich mehrere hochkarätige Chancen wurden erarbeitet. In der 29.Spielminute ging Ibrahima Camara allein Richtung FSV Tor, blieb jedoch am gut reagierenden Torwart hängen. Rettingers Nachschuss konnte im letzten Moment geblockt werden. Knapp fünf Minuten später Ecke für Einheit, die Schule punktgenau auf Camaras Kopf zirkelte, doch Bachor stand richtig. Von den Gastgebern war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr viel zu sehen. Lediglich ein Distanzschuss von Patrick Gießler in der 37.Spielminute, der über das Einheittor strich, sei hier noch erwähnt. Dann war Pause.
Nach dem Seitenwechsel wurde eigentlich die Drohndorfer Offensive erwartet, für die sie sich beim Gang in die Kabine eingeschworen hatten. Hatten sie überhaupt nicht mit der großen Moral, sowie der Einsatz – und Laufbereitschaft der Einheitspieler gerechnet? Hinten von Kuhn sehr gut organisiert, sowie von den Schwerstarbeitern Martin Stille und Ricardo Kupka, die vorn und hinten und überall auf dem Platz zu finden waren, angetrieben, steigerten sich auch alle anderen Einheitspieler im Vergleich zu den Vorbereitungsspielen beträchtlich. So ließ man eigentlich gar keine Torchancen der Gastgeber zu. Und auch selbst die Ideen ihres besten Spielers, Carlo Bochnig, blieben wirkungslos.
Stattdessen häuften sich nun Nicklichkeiten und Unsportlichkeiten auf dem Platz. Doch an diesem Tag hielten die Einheitspieler diesen Provokationen stand und zeigten, dass sie auch gegenhalten können und zwar in allen Belangen. Und was noch wichtiger war, das gute Schiedsrichtergespann um Eckhard Skorsetz ließ sich davon nicht beeindrucken, zeigte eine klare Linie und behielt einen kühlen Kopf, auch wenn es sicher auf beiden Seiten nicht immer richtig lag. Das soll aber erst einmal einer in solch einem Spiel hinbekommen – Kompliment.
Zwischendurch wurde auch noch mal Fußball gespielt. Nachdem Einheit in der 58.Spielminute an der Mittellinie einen Freistoß erhielt, zog Stille diesen in den Strafraum auf den langen Pfosten, wo Tobias Mund zu einem tollen Kopfball ansetzte, Bachor den Ball aber mit großartiger Parade aus dem Winkel kratzte und damit eine Vorentscheidung vermied. Infolge aufkommender Hektik blieb so ein möglicher Auswärtssieg bis zum Schlusspfiff in Gefahr. Die Gastgeber versuchten es in den letzten zwanzig Minuten mit allen Mitteln, doch noch irgendwie wenigstens den Ausgleich zu erreichen. Und die Chance kam auch. Doch in der 73.Spielminute verzog Benjamin Fischer nur knapp, nachdem Einheit den Ball nicht entscheidend aus der Gefahrenzone befördern konnte.
Und noch einmal gab es eine Möglichkeit und zwar in der Nachspielzeit der Nachspielzeit. Plötzlich war Gießler an der Fünfmeterlinie völlig frei, schoss aber auch zwei Meter am Tor vorbei, war jedoch auch ein zwei Meter im Abseits. Hätte er getroffen, hätte es aber wohl auch gezählt, denn in diesem Fall blieb die Fahne unverständlicherweise unten.
Dann war aber Schluss und die Einheitspieler, sowie ihre Anhänger waren glücklich und zwar nicht nur über den verdienten Sieg schlechthin, sondern auch über eine sehr geschlossene Mannschaftsleistung, auf der es sich aufbauen lässt. Bei besserer Chancenverwertung hätte man das Spiel schon in Hälfte eins nachhause bringen können und in der Schlussviertelstunde wurde zu oft der Vorsprung durch das unkontrollierte Herausschlagen von Bällen nur noch verwaltet, statt noch den einen oder anderen spielerischen Akzent zu setzen und damit den Ball länger in den eigenen Reihen zu halten – bitte diesen Satz nicht als Kritik, sondern vielmehr als Hinweis verstehen.
Weiter so, Männer!
(Statistik)


Vorbereitung Winter 2017


Rassige Zweikämpfe im Spiel gegen die A – Junioren der KOOP

Leistungsgerechtes Unentschieden im letzten Vorbereitungsspiel
Vor Beginn dieses Testspiels am Sonntagnachmittag auf dem Kunstrasenplatz der Sparkassen-Arena des TVA wurden zwei Ehrungen vorgenommen. Zunächst wurde Schiedsrichter Reiner Henze durch den KFV, sowie von beiden am Spiel beteiligten Vereinen für seinen 1000.Einsatz als Referee geehrt und dann ließ es sich Einheitpräsident Thomas Souschek nicht nehmen, den A – Junioren seine Glückwünsche im Namen des SV Einheit auszusprechen, für den vor Wochenfrist errungenen Hallenlandesmeistertitel.
Schnell entwickelte sich ein temporeiches gutklassiges Fußballspiel, in dem zunächst die Einheitmänner leichte Vorteile hatten. Phasenweise wurde sehr gefällig kombiniert und auch der Abschluss gesucht. So war die Halbzeitführung durch Alexander Rettinger (43.) nicht überraschend. Einheittrainer Norbert Lehmann konnte erstmals nach langer Zeit auf einen breiten Kader bauen und die eine oder andere Sache ausprobieren. So wurde nach der Pause viel gewechselt, was sich allerdings mit zunehmender Spielzeit auf den Spielfluss auswirkte. Trotzdem konnte der SVE seine Führung durch einen verwandelten Foulstrafstoß von Ricardo Kupka (60.) noch auf 2:0 ausbauen. In der Folge wurden aber viele Angriffe nicht konsequent zu Ende gespielt, sodass die A-Junioren der KOOP immer wieder klären konnten bzw. aufkamen. Ihre Angriffe wurden nun zielstrebiger, weil auch bei einigen Einheitspielern die Konzentration nachließ. So konnte Jan Eric Wasserberg (66.) nach einem Fehler im Abwehrzentrum den durchaus verdienten Anschlusstreffer mit einem gekonnten Heber erzielen. Die Elzeschützlinge sahen sich nun sehr ermuntert und fighteten um den Ausgleich. Der gelang Talent Maximilian Pabst, zur zweiten Halbzeit nach längerer Verletzung eingewechselt, mit einem Kopfball (82.).
Am Ende war es für beide Mannschaften unmittelbar vor dem Rückrundenstart  ein willkommener Test , der letztlich sowohl gewisse noch vorhandenen Mängel offenbarte, aber auch viele  gute Ansätze zeigte.

Do, 26.01.2017 18:30 Uhr Trainingsstart
Sa, 28.01.2017 14:00 Uhr 1.FC Magdeburg U23 (A – Kunstrasen) 0:8 (0:6)
So, 05.02.2017 12:00 Uhr Quedlinburger SV (H – Kunstrasen/Sparkassen-Arena) abgesagt
So, 12.02.2017 13:00 Uhr FC Hettstedt (H – Kunstrasen/Sparkassen-Arena) 0:2 (0:2)
Sa, 19.02.2017 13:00 Uhr TV Askania Bernburg (A – Junioren) (H – Sparkassen-Arena) 2:2 (1:0)
So, 26.02.2017 14:00 Uhr FSV Drohndorf/Mehringen (A – Rückrundenstart/Salzlandliga)


Hallenturniere 2016/17

14.01.2017  Quedlinburger SV – Stadtwerke-Cup
Beginn: 14:00 Uhr  Anreise: 13:15 Uhr
Spielort: Bodelandhalle im Rambergsweg,
Parkplatz: Kloppstockweg (NP) – 500 Meter bis zur Halle

Teilnehmer:
1.FC Einheit Wernigerode,  2.Quedlinburger SV I u. 3.Quedlinburger SV II 4.VfB 06 Sangerhausen,
5.Askania Bernburg II.,
6.Germania Gernrode, 7.SV Einheit Bernburg, 8.Germania Neinstedt
(Ergebnisübersicht u. Bericht des QSV)


07.01.2017 1.Herren siegen beim Vereinsinternen Hallenturnier 2017

Ergebnisübersicht Vereinsinternes Hallenturnier 2017


02.01.2017  33.Neujahrsturnier der SG Neuborna 62 – Alsleben gewinnt Platz 6 für Einheit
Beginn: 18:00 Uhr  Spielort: Sporthalle „Eichenweg“ Bernburg
Ausschreibung 33.Neujahrsturnier
Programm Deckblatt 33. Turnier-1  Innenseiten 33. Turnier-1

Turnierergebnisse:

Staffel 1:
Einheit – SV Plötzkau 2:2 (SVE Tore: Stille, Printz)
Einheit – SV Eintracht Magdeburg 2:1 (Tore: Printz, Rettinger)
Einheit – FSV Rot-Weiß Alsleben 0:2
Alsleben – Plötzkau 3:1, – Magdeburg 1:1, Magdeburg – Plötzkau 3:4

Staffel 2:
Askania III./BFC – Schwarz-Gelb Bernburg 2:5, – SV Anhalt Bernburg (Handball) 1:4, – BSC Biendorf 0:4,
Schwarz-Gelb – Biendorf 6:4, – SV Anhalt 4:0, Biendorf – SV Anhalt 2:2

1.Halbfinale: Alsleben – Biendorf 2:1  2.Halbfinale: Plötzkau gegen Schwarz-Gelb 1:4
um Platz 3: Plötzkau – Biendorf 2:0 n.N.
Finale: FSV Rot-Weiß Alsleben – SV Schwarz-Gelb Bernburg 2:0

5. Anhalt Bernburg, 6.Einheit Bernburg, 7.Eintracht Magdeburg, 8. Askania BBG III./BFC


HKM – Vorrunde Staffel 2: Einheit scheidet nach mäßiger Leistung aus
Termin: 28.12.2016  Beginn: 18:00 Uhr  Anreise: 17:15 Uhr
Spielort: Sporthalle „Eichenweg“ Bernburg

Endstand:
1.VfB Glöthe, 2.FSV Rot-Weiß Alsleben, 3.SV Einheit, 4.FC Bode 90 Löderburg II., 5.SV Blau-Weiß Könnern,
(Ergebnisse u. Tabelle)

Die Plätze 1 u. 2 aus den drei Vorrundenstaffeln qualifizieren sich für die HKM  – Endrunde am 06.01.2017 Beginn: 16:00 Uhr in der Bernburger Bruno – Hinz – Sporthalle.


18.12.2016 15.ST Salzlandliga: Einheitserie hält auch in Winningen
SSV Eintracht Winningen – SV Einheit Bernburg 0:3 (0:1)

Nasskaltes Wetter mit gelegentlichem Nieselregen und schwierigen Platzverhältnissen, wie sie nun einmal sind in dieser Jahreszeit, waren die widrigen Begleitumstände für dieses letzte Punktspiel der Hinrunde. Aber auch Personalnöte  machten beiden Mannschaften zu schaffen. So setzte Einheit mit Karsten Smandek, der kurzfristig vom BFC zurückkehrte zu seinen Wurzeln und für den Notfall reaktiviert wurde, bereits den vierten Torwart im fünften Spiel ein. Außerdem fielen mit Tobias Mund, David Munck und Karl Thiele weitere wichtige Spieler aus dem Bernburger Abwehrverband aus und auch Max Fränkel fehlte aus der Offensivabteilung.
Trotzdem wollten es die Kreisstädter unbedingt versuchen, den Dreier an die Saale zu entführen, um damit die Ungeschlagenserie auszubauen und den 2.Tabellenplatz mit ins neue Jahr zu nehmen. Bemüht waren aber auch die Eintrachtspieler. So neutralisierten sich beide Teams in den ersten dreißig Minuten weitestgehend und die Torleute hatten in dieser Zeit nichts zu tun. Kaum einmal war ein Angriff über mehrere Stationen zu sehen, dafür aber viele technische Mängel, die einen geordneten Spielaufbau nicht zuließen. Sicherlich spielte das rutschige und holprige Geläuf dabei keine unwesentliche Rolle. Dies änderte sich in der Schlussviertelstunde der ersten Spielhälfte, eingeläutet mit einer Torchance für Winningen nach Freistoß. Postwendet kamen auch die Gäste erstmals gefährlich in den Eintrachtstrafraum. Das Spiel hatte nun Fahrt aufgenommen und Einheit erzielte eine leichte Überlegenheit im Mittelfeld. Die Folge war der Führungstreffer für den Tabellenzweiten. Alexander Rettinger nutzt seine Schnelligkeit und erlief im linken Strafraum einen durchgesteckten Ball, den er nach innen auf den mitgelaufenen Abraham Tesfu passte, der dann sicher zur Führung ins leere Tor vollendete. Kurz vor der Pause hatte dann auch der SSV eine Riesenchance und zwang Smandek, nach einem Angriff von rechts dazu, sein Können zu zeigen. Den Nachschuss holte Markus Klaes von der Linie und verhinderte so den Ausgleich.
Nach der Pause sahen die Zuschauer einen wesentlich zielstrebiger agierenden SV Einheit. Die Einwechslung von Ibrahima Camara, der Tesfu ersetzte, erwies sich hierbei als sehr gelungener Schachzug. Mit seiner Schnelligkeit und Ballsicherheit, aber auch mit Übersicht, setzte der jetzt beste Spieler auf dem Platz seine Mitspieler geschickt ein und war auch selbst torgefährlich. So erarbeiteten sich die Gäste gleich zu Beginn des zweiten Spielabschnitts mehrere hochkarätige Torchancen. Ein zweites Tor lag förmlich in der Luft und es ließ auch nicht mehr lange auf sich warten.
Benjamin Kuhn, ansonsten in diesem Spiel umsichtiger Abwehrorganisator, besorgte es dann von der Strafraumgrenze aus in der 49.Spielminute. Winningen versuchte zu antworten, aber allein der Wille reichte an diesem Tag nicht aus. Zu gut war die Einheitdefensive auf die sonst, wenn es ums Toreschießen – oder vorbereiten geht, Jens Bilsing und Maik Feldheim eingestellt. Trotzdem gelang es ihnen zwischen der 60. Und 70.Spielminute eine etwas hektische Phase in der Einheithälfte zu provozieren, der durchaus ein eventueller Anschlusstreffer hätte entspringen können. Aber die Mittel der Gastgeber waren begrenzt, sodass die Abwehr der Gäste stehts Herr der Lage blieb.
Die Bernburger dagegen hatten noch einige Möglichkeiten zu weiteren Treffern, etwa durch zwei sehenswerte Distanzschüsse von Marco Schule oder dem wieder sehr agilen Ricardo Kupka. Letzterer belohnte sich in der 70.Spielminute, per Flachschuss – M. Knape im SSV Tor keine Chance lassend – mit dem Tor zum 0:3. Das sollte die Entscheidung gewesen sein.
In der verbleibenden Schlussviertelstunde verwalteten die Saalestädter das Ergebnis und hatten sogar noch gute Chancen durch Rettinger, dessen Tor wegen angeblichem Abseits zurückgepfiffen wurde oder auch durch Stefan Thol, dessen Schuss ein Verteidiger auf der Torlinie klären konnte.
Dann ertönte der Schlusspfiff des souverän aufgetretenen Schiedsrichters Torsten Meiners, der gemeinsam mit seinen Assistenten an der Linie eine tadellose Leistung bot.
Am Ende konnte der SV Einheit, dank einer sehr geschlossenen Mannschaftsleistung, einen auch in dieser Höhe sehr verdienten Sieg einfahren und damit auch im elften Spiel in Folge ungeschlagen bleiben, was aktuell den 2.Platz bedeutet.
Damit lässt es sich genüsslich Weihnachten feiern. Wir wünschen der Mannschaft mit ihren Familien, dem Trainer und Betreuern, aber auch den treuen Fans ein frohes, friedliches und erholsames Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr, damit wir dann wieder gemeinsam unseren erfolgreichen Kurs fortsetzen können.
(Statistik)


11.12.2016 14.ST Salzlandliga: Erkämpfter und verdienter Heimsieg
SV Einheit Bernburg – TSG Calbe II 3:1 (1:0)

Die ersten Minuten in diesem Spiel gehörten eindeutig den Gästen aus Calbe. Bereits nach 45 Sekunden setzten diese ein erste Duftmarke auf das Einheittor von Marcel Lutze, der Schuß vom Calber Steven Mues ging jedoch über das Tor. Nur zwei Minuten später dann eine weitere Gästechance, Thomas Dummer spielte einen Pass im Einheit 5-Meter-Raum quer, welcher aber zum Glück im letzten Moment von Simon Kirchhof geklärt werden konnte. Im Gegenzug ergab sich dann aber auch die erste Chance für Einheit. Nach einem Eckball kam Benjamin Kuhn zu einem Rückfallzieher auf das Tor von Calbe, der Ball konnte aber ohne Probleme vom Calber Torwart gefangen werden. In den weiteren Minuten spielten sich viele Aktionen im Mittelfeld ab, die nächste Torchance hatte wieder Einheit Bernburg, ein Distanzschuß von Stefan Thol in der 10. Minute ging aber hoch am Tor vorbei. Im Gegenzug hatte die TSG aus Calbe eine Großchance, aus halbrechter Position im Strafraum konnte der Schuß jedoch durch eine Glanztat vom Einheittorhüter Marcel Lutze vereitelt werden. Einheit baute danach zunehmend Druck auf und hatte mehrere Großchancen durch Alexander Rettinger (17. und 20. Minute). Die größte Möglichkeit bis dahin hatte aber Einheitkapitän Marco Schule. Dessen Distanzschuß aus gut 20 Metern Entfernung konnte Calbe-Torwart Robert Belajew jedoch durch eine schöne Parade noch aus dem linken Toreck kratzen und zur Ecke klären. Die anschließende Ecke für Einheit, ausgeführt durch Alexander Rettinger, brachte zunächst nichts ein, der Ball kam aber wieder zurück zu Alex Rettinger und dieser brachte eine gefühlvolle Flanke in den Strafraum, wo Tobias Mund den Ball ins lange rechte Toreck köpfen konnte, 1:0 für den SV Einheit Bernburg. In den darauffolgenden Minuten vor der Pause hatte Bernburg immer wieder Chancen, sogar auf 2:0 zu erhöhen, verpasste aber die vorzeitige Entscheidung. Somit ging es mit nur einem Tor Vorsprung in die Pause.
Nach Wiederanpfiff spielte erst einmal nur eine Mannschaft, Calbe setzte sich in der Einheithälfte fest und erspielte sich einige Chancen. In der 52. Minute dann ein berechtigter Freistoß für die Gäste nahe am 16-Meter Raum von Einheit. Raik Schuckert zirkelte den Ball über die Mauer ins Torwarteck von Einheit – der Ausgleich zum 1:1. Dieser Ausgleich war zu diesem Zeitpunkt nicht einmal unverdient, hatte sich Calbe diesen in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit wirklich erspielt. Dies schien aber ein Weckruf für die Einheitmannschaft gewesen zu sein. Nach den Einwechslungen von Björn Bettinger (kam für den Gelb-Rot gefährdeten Simon Kirchhof) und Ibrahima Camera (für Abraham Tesfu) wurde wieder mehr auf das Calbenser Tor gespielt. In der 60. Minute fasste sich Marco Schule ein Herz und schoß aus ca. 18 Metern auf das Tor, der Ball setzte vor dem Torwart noch einmal auf und rutschte dann durch die Arme ins Tor, die 2:1 Führung! Die Aktion sah für Torwart Robert Belajew unglücklich aus, war aber auch dem Aufsetzen des Balls und den Platzverhältnissen geschuldet. Weitere Chancen ergaben sich für Einheit, aber wie schon im ersten Durchgang wurde es verpasst, den Vorsprung auszubauen. In den letzten 10 Minuten ließ sich dann Einheit wieder von Calbe in der eigenen Häfte festsetzen und bekam den Ball nicht mehr ordenlich von hinten heraus gespielt. Dann aber noch einmal ein Einwurf für Einheit, schnell ausgeführt und auf Ibrahima Camera gespielt, der auf der rechten Seite dann zur Grundlinie durchbricht und den Ball schön in die Mitte spielt, wo wieder Kapitän Marco Schule mit dem Kopf zum 3:1 ins Tor einschiebt – das schönste Tor des Tages! Kurz danach war dann Schluss, ein in dieser Höhe auch gerechter Sieg.
(Statistik)


03.12.2016 13.ST Salzlandliga: Souveräner Auswärtssieg
Egelner SV Germania – SV Einheit Bernburg 1:5 (0:2)
a-rettinger3t-mund-kopieabraham-tesfu
Alexander Rettinger u. Tobias Mund mit Doppepacks, sowie Abraham Tesfu sind die Torschützen

Der ESV hatte Mühe ein spielfähiges Team zu stellen, so musste sogar Trainer Thomas Stephan in der Anfangself ran und man geriet gegen spielfreudige Gäste sofort in die Defensive. Trotzdem verkaufte sich der ESV aber im ersten Spieldrittel gut, denn kämpferisch setzen sich die ESV-Akteure energisch zur Wehr, fanden aber im Angriff kaum Bindung zum Spielge- schehen. Da waren die Kreisstädter schon effektiver und hatten vor allem läuferisch sowie fußballtechnisch Vorteile. Zudem nutzten sie eiskalt die ESV-Fehler zu den Vorpausentoren. Von diesem Knacks konnten sich die Einheimischen nie wieder erholen. Ihr spielerisches Vermögen war einfach zu bieder. Ohne sich völlig zu verausgaben bestimmte die Einheit-Elf klar das Match, kam zu vielen Chancen und gewann am Ende auch in der Höhe verdient.
(Quelle: http://www.kfv-salzlandkreis.de)
(Statistik)


28.11.2016 12.ST Salzlandliga: Punkteteilung im Derby
SV Einheit Bernburg – SV 08 Baalberge 0:0

Immerhin 119 zahlende Zuschauer wollten dieses Altkreisderby zwischen dem SV Einheit und Spitzenreiter SV 08 Baalberge sehen. Beide Mannschaften schenkten sich nichts. Einheit von Anbeginn gut in den Zweikämpfen konnte damit leichte Vorteile der Gäste in Spielaufbau – und Raumaufteilung ausgleichen und zeigte etwas mehr Zug zum Tor. Wirklich Torchancen sahen die Fußballfans aber kaum. Erst in der 25.Spielminute prüfte Marco Schule den Gästetorwart mit einem Schuss von der 16Meterlinie. Danach erlangte der Spitzenreiter für eine kurze Phase leichte Vorteile und setzte sich im und um den Einheitstrafraum fest. Mehr als ein Distanzschuss weit übers Einheittor sprang aber auch hier nicht heraus.
Kurz darauf wurde Alexander Rettinger mit Pass in die Tiefe des Gästestrafraum angespielt, aber gestoppt. Ob es ein Strafstoß würdiges Foul war, lässt sich aus der Entfernung des Betrachters nicht sagen. Für Schiedsrichter Steffen Lange  war die Situation (32.) unstrittig – Strafstoß, was schwere Proteste der Baalberger  nach sich zog. In der Folge konnte sich Martin Olejnik überhaupt nicht beruhigen und wurde gegenüber Lange handgreiflich, der daraufhin den Roten Karton zückte. Karl Thiele lief an und scheiterte an Torwart Robin Stumpf. Fast im Gegenzug zischte ein Baalberger Freistoß am Einheittor vorbei. Mal abgesehen davon, dass verbissene Zweikämpfe weiter zunahmen, hatte die erste Hälfte nur noch einen Höhepunkt. Ein scheinbar übermotivierter Tomas Fau sah innerhalb kürzester Zeit (38.) Doppelgelb und damit die Ampelkarte, sodass die Gäste das Spiel nur noch mit neun Spielern fortsetzen konnten.
Nun hoffte man aus Bernburg Sicht natürlich, die zahlenmäßige Überlegenheit in Zählbares ummünzen zu können. Doch der SV 08 Baalberge stand nun geschickt in der Abwehr, verengte die Räume und verlegte sich aufs Kontern. Ein Rezept, dass seine Wirkung nicht verfehlen sollte. Nach Balleroberung wurde sofort steil auf zumeist Patrick Pelka gespielt und die Einheitdeffensive bekam mehr zu tun, als ihr lieb war. Während die Gastgeber sich immer wieder im Abwehrnetz der Gäste verfingen und sich bestenfalls ein zwei Chancen erarbeiteten, die beste hatte noch Rettinger in der 74.Spielminute mit einem Schuss der das Tor haarscharf verfehlte, kam der SV 08 zu mehreren Hochkarätern durch Pelka und Niklas Barth oder auch Sebastian Knapp. Da war Einheit doch mehrmals im Glück.
Am Ende blieb es bei einer torlosen Punkteteilung, mit der der Spitzenreiter sicherlich besser leben kann, als der SV Einheit, der keine Mittel fand, das Abwehrbollwerk zu knacken.
(Statistik)


19.11.2016 11.ST Salzlandliga: Einheit holt wichtigen Auswärtspunkt
SV Blau-Weiß Pretzien – SV Einheit Bernburg 1:1 (1:1)

Beide Mannschaften begannen sehr verhalten und der erste gute Gästeangriff brachte die Führung. Sofort wurde das Platzteam agiler und kam zu Feldvorteilen, belohnte sich recht schnell mit dem Ausgleich. Danach gab es weitere Möglichkeiten für die Gastgeber. Dagegen kam der Gästekonterfußball nur sporadisch zum Tragen und strahlte wenig Torgefahr aus. Jedoch bot der Gast eine starke defensive Leistung. Der Gastgeber hatte vor allem nach der Pause mehr Spielanteile, da die Mannschaft einfach wuchtiger im Vorwärtsgang war. Jedoch fehlte vor dem Einheit-Tor oft der finale Blick und dem Gast stand mehrfach das Glück zur Seite. Am Ende gab es keinen Verlierer, aber der Gastgeber haderte sicherlich mit seinen vergebenen Chancen.
(Quelle: http://www.kfv-salzlandkreis.de/aktuell)
(Statistik)


06.11.2016 10.ST Salzlandliga: Erkämpfter und erspielter Heimerfolg
SV Einheit Bernburg – SC Seeland 3:0 (1:0)

Die Zuschauer, die am Sonntag dieses Spiel sehen wollten, brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen, zumindest nicht aus Sicht der Bernburger Fans. Denn sie durften, trotz der schwierigen Platzverhältnisse – es wurde erst am Sonntagvormittag kurzfristig entschieden, dass gespielt werden kann – ein temporeiches, auf spielerisch gutem Niveau stehendes, rassiges Salzlandligaspiel erleben.
Es begann gleich mit einem Pfostenschuss von Tobias Mund in der 3.Spielminute, nach einem Freistoß. Auch in der 10.Spielminute war es noch einmal Mund, der eine scharfe Eingabe des sehr lauffreudigen Alexander Rettinger, der sich links an der Grundlinie der Gäste durchgesetzt hatte, mit Direktschuss verarbeitete, aber knapp verzog.
Doch auch die Gäste hatten ihre Möglichkeiten. In der 11.Spielminute musste  Marcel Lehmann im Einheittor sein ganzes Können aufbieten, um den 20Meter Schuss von Kevin Wiese aus unteren Eck zu kratzen. Vor allem über ihre, mit Max Werner besetzte, linke Angriffsseite Hatten sie ihre stärksten Momente. Der konnte sich, obwohl klein von Wuchs, immer wieder gegen die Bernburger Verteidiger durchsetzen und forderte Lehmann zu zwei Glanzparaden (15./16.) noch in der ersten Viertelstunde.
Danach wechselte Werner rüber auf die rechte Seite. Wie sich herausstellen sollte, nicht der beste Schachzug der Gäste. Denn jetzt bekam die Bernburger Abwehr, langsam aber sicher, die Gästeoffensive in den Griff und wurde zunehmend sicherer. Das hatte zur Folge das Einheit nun das spielbestimmende Team war. Mit einem gewaltigen Distanzschuss, der das Gästetor knapp verfehlte, leitete erneut Mund eine Reihe von Bernburger Torchancen ein. So war dann das Führungstor durch Ibrahima Camara auch nicht mehr verwunderlich. Vorausgegangen war ein schöner Spielzug über die gesamte Breite des Spielfeldes, wobei Abraham Tesfu den finalen Pass auf Camara brachte, der frei vor Torwart Carsten Reihl sich diese Chance nicht entgehen ließ.
Auch in der Folge hatten die Bernburger das Zepter klar in der Hand. Rettinger, der kurz vor der Pause links im Strafraum der Gäste einen Ball erlief und noch am herausstürzenden Torwart vorbeizog, hatte Pech, denn sein Schuss landete, statt im leeren Tor, am Dreiangel. Dann war es Zeit für den Pausenpfiff des sehr gut amtierenden Schiedsrichters Daniel Heine.
Nach der Pause dann ein kurzes Aufflackern der Gäste, die ab und zu zwar ihre Gefährlichkeit andeuteten. Aber ohne Werner, der Mitte der ersten Hälfte bereits verletzt den Platz verlassen musste, waren sie nicht mehr in der Lage, Lehmann ernsthaft zu prüfen. Im Gegenteil, die Gastgeber nutzten jetzt die sich bietenden Räume für ihr schnelles Konterspiel. So kamen sie immer wieder gefährlich über die Außenseiten durch Max Fränkel von rechts und Ricardo Kupka über links in den Strafraum der Gäste, wo Kupka nach Ecke in der 64.Spielminute,  seine glänzende und engagierte Leistung mit dem 2:0 krönte. Davor und danach war Rettinger (62., 69., 69.), mehrfach von seinen Mitspielern hervorragend bedient, allein Richtung Tor unterwegs, hatte aber Pech bei seinen gewiss nicht schlechten Abschlüssen – erst ein fulminanter Schuss haarscharf am Tor vorbei, dann nochmal am langen Pfosten vorbei, nachdem der Torwart den ersten Ball noch abwehren konnte. Aber in der 71.Spielminute war es dann doch soweit. Auch jetzt stürmte er wieder, seine Schnelligkeitsvorteile nutzend, auf Pass von Camara allein aufs Gästetor zu und dieses Mal verwandelte er sicher zum 3:0. Das Spiel war nun endgültig entschieden. Eine erwähnenswerte Möglichkeit, neben einigen anderen, gab es aber noch für die Gastgeber. Fränkels Flanke verarbeitete Kupka im Strafraum per Fallrückzieher. Schade, der Abschluss des Tages ging knapp übers Tor.
Am Ende stand ein hoch verdienter Einheiterfolg zu Buche, wobei die Mannschaft von Trainer Norbert Lehmann eine ihrer stärksten Saisonleistungen bot, mannschaftlich sehr geschlossen, spielstark und kämpferisch. Aber auch die Gäste hatten ihren Anteil an einem sehr unterhaltsamen Fußballspiel, weil sie immer versuchten, spielerische Lösungen zu finden, auch wenn sie nach dem Spiel mit sich haderten.
(Statistik)


30.10.2016 9.ST Salzlandliga: Einheit kommt nach 0:2 Pausenrückstand zurück
TSG Unseburg/Tarthun – SV Einheit Bernburg 2:2 (2:0)

Bei ruhigem und zum Teil sonnigem Herbstwetter brauchten beide Kontrahenten nicht viel Zeit zum Abtasten. Allerdings zeigten sich die Gastgeber zunächst wesentlich ausgeschlafener als die Gäste von der Saale, die lange brauchten, um ins Spiel zu finden. Da war eigentlich schon fast alles vorbei. Denn bereits in der 2.Spielminute nutzte Thomas Gronau, nach einer Ecke, einen Stellungsfehler der Gästeabwehr zum 1:0 Führungstreffer per Kopfball. Die Bernburger versuchten zwar gleich gegenzuhalten, aber ihre bescheidenen Angriffsversuche wurden von der aufmerksamen TSG Abwehr schon weit vor ihrem Strafraum abgefangen. Zu viele lange, aber auch ungenaue Bälle in die Spitze waren leichtes Spiel für die TSG Spieler, die die Balleroberungen zu einem ansehnlichen Umkehrspiel nutzten. So konnten sie in der 22.Spielminute das Resultat zu ihren Gunsten auf 2:0 erhöhen. Unseburgs Mannschaftskapitän Jose Mund lief diagonal am Gästestrafraum vorbei und bekam auch promt das genaue Zuspiel. Die Einheitabwehr, die in dieser Spielphase wieder einmal zu locker deckte, war von ihm leicht ausgespielt. Aus halblinker Position im Strafraum versenkte er den Ball mit schönem Linksschuss im langen Eck.
Eine Antwort des Tabellendritten blieb aus, weil er kein Mittel fand gefährliche in den Strafraum der Gäste einzudringen – Nullaktion aufs Tor bis zur 35.Spielminute. Doch dann, plötzlich in der 36.Spielminute, bediente „Matze“ Wiedensee, nach gutem Einsatz, Alexander Rettinger, der nun frei vor Moritz Jahn im Unseburger Tor auftauchte. Der hielt in großer Manier Rettingers Schuss, der eine ähnliche Situation vor Wochenfrist in Felgeleben besser meisterte. Trotzdem war dies jetzt das Signal für den SVE, dass doch noch etwas und wie es gehen könnte. Eine Folge von Eckbällen brachte aber erstmal nichts ein, sodass es mit diesem 0:2 aus Einheitsicht in die Pause ging.
In der muss es von Trainer Norbert Lehmann eine nur kurze, aber deutliche Ansprache gegeben haben, wussten doch die Spieler auch sicher selbst, dass sie mehr tun mussten, wollten sie hier noch etwas Zählbares mitnehmen.
Und siehe da, die zweite Hälfte begann mit einem völlig anderen SV Einheit. Sofort rissen die Bernburger das Zepter des Handelns an sich und setzten die Unseburger Abwehr unter Druck. Jetzt zeigte sich, dass auch die Gastgeber anfällig waren und zunehmend unsicherer wurden. So sahen sich die Bernburger schnell am Ziel ihrer Wünsche – ein schnelles Tor nach der Pause. Nach schöner Kombination, quer vorm Strafraum, kam der Ball zu Fränkel, der diesen humorlos mit der Fußspitze ins kurze Eck zum 1:2 drückte. Einheit blieb jetzt dran und wollte mehr und hätte in der 52.Spieleminute, nach klarem Foulspiel an Wiedensee an der Strafraumgrenze, gern den Pfiff zum Freistoß des nicht immer sicher wirkenden Unparteiischen Nick Seydlitz gehört. Stattdessen kamen die Gastgeber beim, aus dieser Situation entstehenden, Konter zum Abschluss. Doch Einheitkeeper Marcel Lehmann zeigte sich auf der Höhe und hielt. Aber Einheit war nun richtig wach und erzielte ein spielerisches Übergewicht. Mit der Einwechslung von Abraham Tesfu kam bei den Bernburgern auch noch ein gewisses Maß an Quirlichkeit hinzu. Damit hatten die Gastgeber so ihre Probleme. So führte dann auch ein Foul an Tesfu im Strafraum, vorweg gegangen war ein zwingender Spielzug der Bernburger, zum Strafstoß. Karl Thiele verwandelte sicher zum inzwischen auch verdienten Ausgleich (73.). Nun war sogar noch mehr möglich. Aber Rettinger und Ibrahima Camara vergeigten nach Eingabe von Tesfu eine Doppelchance unkonzentriert. Dann ein schwacher Abwurf von Lehmann (77.), den er gegen den daraus resultierenden Torschuss eines Unseburgers mit Fußabwehr wieder ausbügeln musste. Auch in der 82.Spielminute hatte Einheit noch einmal Glück, als der Kopfball von Gabriel Kleider am langen Pfosten vorbei rauschte.
Am Ende blieb es bei einem leistungsgerechten Remis, wobei beiden Mannschaften eine Halbzeit gehörte. Wichtig für Einheit, dass man nach dem klaren Pausenrückstand wieder zurück kam und Moral zeigte. Vier Punkte nach diesen beiden schweren Auswärtsspielen waren das ausgegebene Minimalziel und das hat das Team erreicht.
(Statistik)


23.10.2016 8.ST Salzlandliga: Eine Stunde souverän, dann war der Dreier noch in Gefahr
SV Wacker 90 Felgeleben – SV Einheit Bernburg 1:2 (0:1)

Kühles, aber ruhiges Herbstwetter, sowie ein für diese Jahreszeit normaler weicher Rasenplatz waren die äußeren Begleitumstände für dieses Aufeinandertreffen der beiden Tabellennachbarn Dritter gegen Vierter.
Zunächst agierten beide Mannschaften recht vorsichtig, sodass sie sich im Mittelfeld, weitestgehend neutralisierten und sich dort in den ersten zwanzig Spielminuten das Geschehen auch abspielte. Aber mit zunehmender Spielzeit bekamen die Gäste aus Bernburg immer besseren Zugriff auf ihren Gegner und erzielten für den Rest der ersten Spielhälfte ein Übergewicht. So konnte man sich auch ein leichtes Chancenplus erarbeiten. In der 21.Spielminute setzte sich Ibrahima Camara gut durch, schloss aber schwach ab. Felgeleben war dann dann in der 25.Spielminute mal vorm Einheittor, doch auch Martin Glaser verzog aus guter Position. Aber die Gäste behielten das Geschehen in ihrer Hand und in der 30.Spielminute ging ihr gutes Passspiel zu schnell. Über die Stationen Abraham Tesfu und Marco Schule, erlief dessen Pass in die Tiefe Alexander Rettinger, der diesen souverän, am herausstürzenden Torwart Niklas Voß vorbei, zum nicht unverdienten Führungstreffer verwertete. Fünf Minuten später war der aufgerückte Linksverteidiger Karl Thiele nah dran, mit einem Distanzschuss, der knapp am langen Pfosten vorbei zischte, das Ergebnis zu erhöhen. Kurz darauf auch einmal Arbeit für Einheitkeeper Marcel Lehmann, der ebenfalls einen Distanzschuss, näher kamen die Gastgeber dem Gästetor nicht, parieren musste. Die letzte gute Torchance, unmittelbar vor dem Pausenpfiff der bis dahin sehr gut agierenden Schiedsrichterin Nicole Remus, gehörte noch einmal Einheit. Rettinger hatte sich rechts bis zur Grundlinie durchgesetzt, doch seine scharfe Eingabe konnte niemand verwerten.
Direkt nach der Pause waren die Gäste gleich wieder hellwach und spielten aus einer, von Benjamin Kuhn, sehr gut organisierten und sicheren Abwehr heraus. Den ersten Torschuss in Hälfte zwei, der knapp übers Tor strich, aber setzte aber Wacker. Einheit dagegen vergeigte einige Möglichkeiten, die man einfach unkonzentriert zu Ende spielte. Daraus schöpfte Wacker seine Energie und wurde mit seinen Aktionen gleichermaßen gefährlicher, wie Einheit an Souveränität verlor. So kam  es, wie es so oft kommt – ein kleiner Fehler in der Abwehr – ein Torschuss, den Lehmann noch abwehren kann, aber beim Nachschuss durch Benny König nicht mehr – 1:1 (57.). Jetzt war es ein offenes Spiel, wobei die Wackerspieler zunächst etwas zwingender zu Werke gingen und ein möglicher Punktgewinn für Einheit in Gefahr geriet, obwohl sich die Bernburger auch immer wieder Gefahr bringend vor dem Tor sehen ließen. So bei einer Kopfballchance von Camara (60.) oder in der 68.Spielminute, als Rettinger zum Abschluss kam und Voß gut reagierte. Beim zweiten Ball zögerte Fränkel zu lange, sodass auch diese Chance verpuffte. Dann musste Lehmann in der 75.Spielminute einen Kopfball von Glaser aus dem Winkel kratzen und bereits eine Minute später pfiff ein Freistoß von rechts durch den Einheitstrafraum, an Freund und Feind vorbei. Bei den Gästen fehlte nun zeitweilig die klare Linie, die sie ein Stunde lang demonstrierten, völlig. Bei einigen Einheitspielern waren Trainingsrückstand und mangelnde Spielpraxis jetzt nicht zu übersehen und Wechsel wurden notwendig. Bei Standards blieb man denn noch gefährlich und davon gab es genügend auf beiden Seiten, auch weil die gute Schiedsrichterin der ersten Hälfte mittlerweile etwas von ihrer Linie abkam. In der 83.Spielminute stockte dann den Bernburgern der Atem als Sascha Körner plötzlich frei vor Lehmann zum Abschluss kam. Der reagierte jedoch mit großartigem Fußreflex.
Und dann kam die 85.Spielminute, Alexander Rettinger – lange nicht mehr gesehen, erlief einen Ball an der rechten Eckfahne, setzte sich unwiderstehlich gegen einen Abwehrspieler durch und konnte auf den langen Pfosten flanken,
wo Camara mit großem Einsatz und per Kopfball zur Stelle war – 1:2. Die verbleibenden Minuten rettete Einheit glücklich, aber auch mit Cleverness über die Zeit.
Auf Grund  der, übers ganze Spiel gesehen, größeren Spielanteile des SV Einheit ist dieser Sieg auch verdient und geht in Ordnung.
(Statistik)


16.10.2016 7.ST Salzlandliga: Schwer erkämpfter Derbysieg
SV Einheit Bernburg – VfB 1921 Neugattersleben 2:1 (2:0)

100 Zuschauer nutzten das herrliche Herbstwetter, um sich dieses mit Spannung erwartete Altkreisderby anzusehen. Und sie wurden nicht enttäuscht, denn beide  Teams begegneten sich auf Augenhöhe, wobei die erste Torchance den Gästen von der Bode gehörte. Eine Eingabe von rechts ließen gleich zwei Einheitverteidiger passieren, sodass Tim Pülicher, Neugatterslebens Torjäger, frei vor Einheittorwart Lehmann in Ballbesitz kam. Der Keeper reagierte gedankenschnell und bewahrte mit großartigen Fußreflex sein Team vor einem frühzeitigen Rückstand. Danach spielte sich das  Geschehen erstmal minutenlang zwischen den Strafräumen ab. Da sich beide Teams nichts schenkten, entsprangen vielen Zweikämpfen auch Freistöße, mal für die eine Mannschaft, mal für die andere. In der 19.Spielminute aber war es einer mit Folgen. „El Capitano“ Marco Schule schlug von der linken Auslinie einen Ball diagonal in den VfB – Strafraum, an Freund und Feind vorbei, der im langen Eck zur, zu diesem Zeitpunkt etwas überraschenden Führung für die Saalestädter, einschlug.
Die Gäste versuchten zu antworten, aber Einheit verteidigte gut. So konnte man die Angriffe der Neugattersleber, sehr oft  über ihre schnellen Außenläufer vorgetragen, meist noch vor dem Strafraum vereiteln. In der 30.Spielminute schafften das die Bernburger aber nicht. Nach einigem Hin und Her im Einheitstrafraum, wobei die Abwehr zu passiv wirkte, wurde Pülichers Abschluss gerade noch zur Ecke abgefälscht. Auch in der 32.Spielminute kam der Torjäger des VfB, nach leichtem Querschläger, noch einmal zum Torschuss. Dieses Mal lenkte Lehmann den Ball um den Pfosten.
Nach der folgenden Ecke konnte sich Einheit vom Druck befreien und kontern. Hier war Alexander Rettinger, der einen langen Ball erlief und schneller war als alle und auch noch einen Tick eher am Ball, als der aus seinem Tor stürmende Philipp Schulze, der Nutznießer. Denn von seinem Fuß trudelte das Spielobjekt, unerreichbar für die nachsetzenden VfB Verteidiger zum 2:0 ins Tor.
Die letzte erwähnenswerte Szene vor der Pause gehörte den Neugatterslebern. Nach einem Missverständnis zwischen David Munck und Ricardo Beck war David Mutter plötzlich in Position, fand aber auch in Lehmann seinen Meister.
Die zweite Hälfte begann mit Kontern über Rettinger und Ibrahima Camara. Doch beide waren bei diesen Aktionen nicht konsequent genug. Neugattersleben war nun optisch etwas überlegen und drängte auf den Anschlusstreffer. Doch die nächste Torchance hatte wieder Einheit nach einem Freistoß von Schule und Benjamin Kuhns Kopfball, der knapp übers Tor ging.
Das Spiel war nun von einigen Nicklichkeiten geprägt und es ergaben sich viele Freistöße für den VfB in der Einheithälfte. Nicht immer waren die Gastgeber jetzt mit der Regelauslegung des Schiedsrichters einverstanden und als er in der 64.Spielminute, nach Foul an der Strafraumgrenze, auf Elfmeter entschied, sah man sich schon etwas benachteiligt. Aus Position des Schreibers würde dieser sich darüber kein Urteil erlauben wollen – einfach zu weit weg. War ja vielleicht auch symtomatisch für die vielen zu Recht oder zu Unrecht verhängten Strafstöße an diesem Wochenende im großen und auch im kleinen Fußball. Sei es drum, Pülicher ließ sich diese Chance zum Anschlusstreffer nicht entgehen und der war auch verdient. Die Gäste wollten nun mehr und  auf der Tribüne begannen die einheimischen Fans sich zu fragen, ob ihre Mannschaft den knappen Vorsprung ins Ziel retten würde.
Aber durch den Neugattersleber Druck ergaben sich für Einheit auch immer wieder Kontermöglichkeiten, die man leider nicht konzentriert genug zu Ende spielte, um den Sack zuzumachen. So blieb es bis zum, aus Einheitsicht, erlösenden Schlusspfiff spannend.
Letztlich reichte es zum hart und schwer erkämpften, etwas glücklichen, aber nicht unverdienten Heimsieg für Einheit, gegen eine sehr starkes Gästeteam.
Weiter so Männer, mit diesem Erfolg im Rücken gilt es nun, bei den schweren Auswärtsspielen in Felgeleben und Unseburg/T. zu bestehen!
(Statistik)


09.10.2016 Salzlandpokal – AF: Pokalaus für Einheit  trotz ansprechender Leistung
SV Einheit Bernburg – FSV Rot – Weiß Alsleben 1:4 (0:1)

Die Verantwortlichen des SV Einheit Bernburg brauchten am Sonntagvormittag einige Zeit, bis sie sich dazu entschlossen, das anstehende Pokalachtelfinale der Herren am Nachmittag stattfinden zu lassen – waren die Platzverhältnisse auf Grund des andauernden Regens doch eher grenzwertig. Um 12 Uhr dann grünes Licht – „Wir ziehen es durch“, auch wenn den Gastgebern, aus verschiedenen Gründen, gleich sechs Stammspieler nicht zur Verfügung standen. Hinterher kann man sagen, alles richtig gemacht, zwar mit erhobenem Haupt und vom Ergebnis her etwas zu hoch verloren, aber der weiche Platz hat dieses Spiel gut verkraftet.
Und auch die ca. 150 Zuschauer sollten auf ihre Kosten gekommen sein, denn Einheit spielte gegen den hohen Favoriten gut mit. So entwickelte sich eine flottePartie, wobei Alsleben schon etwas mehr vom Spiel hatte. Aber die Strafräume konnten beide Mannschaften zunächst nicht erstürmen. Bis der FSV erstmals gefährlich vor das Bernburger Tor kam, dauerte es 26 Minuten. Dann schlug es aber auch gleich im Einheitkasten ein. Die Bernburger Abwehr bekam den Ball nicht aus der Gefahrenzone und so konnte Eike Köhler mittels Hackenablage Martin Machacek bedienen, der mit seinem Schuss ins kurze Eck Robert Beck im Einheittor keine Abwehrmöglichkeit ließ. Mehr hatte der Landesklassenaufsteiger chancenmäßig in Hälfte eins allerdings nicht zu bieten. Da zeigte der Salzlandligist bei seinen Kontern mehr Effektivität und kam aus einer gut stehenden Abwehr, vor allem mit  Ibrahima Camara, der oft den Tick eher am Ball war, als sein Gegenspieler und einem ganz starken Marco Schule zu Abschlüssen. So musste Alslebens Torwart Florian Block in der 33.Spielminute, als Schule allein auf ihn zulief und bei Camaras Schuss von der Strafraumgrenze, den er in großer Manier noch an den Pfosten lenkte, sein ganzes Können aufbieten, um einen Einheittreffer zu verhindern. Bei einem etwas verunglückten Schuss von Björn Bettinger war plötzlich eine Alsleber Hand im Strafraum am Ball. Linienrichter Bollmeyer hatte auch die Fahne oben, hielt sie dort aber nicht – also kein Handstrafstoß (?). Naja, kann man so entscheiden, aber andere Schiedsrichter haben den schon gegeben. Sei es, wie es sei, auf Grund besserer Torchancen hätte Einheit zur Pause sogar führen können, statt dessen stand es 0:1.
Dann kamen die spielentscheidenden ersten fünf Minuten der zweiten Halbzeit. Einheit nicht richtig wach aus der Kabine gekommen, musste in der 47.Spielminute durch Alexander Naumann, der einen Torwartfehler nutzte und  durch Sebastian Horner einen Doppelschlag zum 0:3 hinnehmen. Die Gastgeber gaben sich dennoch nicht auf, spielten weiter und versuchten ihrerseits zum Torerfolg zu kommen. Das gelang dann auch Camara, nach schöner Kombination im Mittelfeld, mit einem Distanzschuss aus ca. 25 Metern, wobei er Block zu weit vor seinem Tor stehend erwischte. 1:3 und verdient allemal. In der 65.Spielminute musste dann Vladislav Schön, nachdem er die Ampelkarte sah, das Feld verlassen. Das dies einen derartigen Einschnitt im Alsleber Spiel hinterlassen konnte, das Einheit nun eine optische Überlegenheit erzielen konnte, war nicht unbedingt zu erwarten, war aber so. Große Chancen konnten sich die Gastgeber dann allerdings nicht mehr erarbeiten. Da war in den letzten Minuten der FSV mit seinen Kontern effektiver und auch cleverer und konnte so noch durch Horner auf 1:4 (84.) erhöhen.
Am Ende sah dieses gut anzusehende Pokalspiel im FSV Rot-Weiß Alsleben einen verdienten Sieger, auch wenn das Ergebnis vielleicht um ein Tor zu hoch ausfiel. Die Einheitelf konnte erhobenen Hauptes sich aus dem Pokal verschieden, denn alle Spieler zeigten großes Engagement und hatten somit einen nicht unerheblichen Anteil an einem für die Zuschauer sehr unterhaltsamen Fußballnachmittag.
(Statistik)
(Achtelfinale im Überblick)


02.10.2016 6.ST Salzlandliga: Gerechtes Remis
SV 09 Staßfurt – SV Einheit Bernburg 1:1 (1:0)

Nach überstandenem Oktoberfest und den Feierlichkeiten zum „Tag der Deutschen Einheit“ nun doch noch ein kurzer Bericht vom Gastspiel unserer 1.Herrenmannschaft bei der Landesklassenreserve des SV 09 Staßfurt.
Angenehmes Herbstwetter, aber, für die Gäste unverständlich, ein Kunstrasenplatz, der mit viel zu viel Granulat angereichert war – dabei sind doch zwei intakte Rasenplätze vorhanden – stellten die Bedingungen für dieses Salzlandligaspiel dar.
Von vornherein wurde zwischen beiden Kontrahenten ein enges Match erwartet und zumindest diesbezüglich hielt die Begegnung das, was man sich von  ihr versprach. Dabei ging es rasant los. Denn schon in der ersten Spielminute ahndete Schiedsrichter Uwe Lange einen unerlaubten Rückpass der Gastgeber, auf ihren Torwart Binnebössel, mit indirektem Freistoß. Auf Stefan Thol abgelegt, hämmerte er diesen aus 18Metern an den Innpfosten, fand aber den Weg nicht ins Tor. Schnell wurden Erinnerungen an das Spiel in Rathmannsdorf mit ähnlicher Startphase der Bernburger wach. In der Folge entwickelte sich ein temporeiches Spiel mit Zug zum Tor auf beiden Seiten. Aber zu häufig wurde dabei mit zu langen Bällen agiert. Nach ca. 20 Minuten erlangten die Staßfurter ein leichtes Übergewicht und konnten sich zeitweilig in der Einheithälfte festsetzen, weil bei den Bernburgern die Ballverlustquote in der Vorwärtsbewegung zu hoch war. Auch häuften sich die Freistöße um den Einheitstrafraum. So war es auch ein Freistoß, der in der 23.Spielminute lang in den Einheitstrafraum  geschlagen wurde und von Abraham Tesfu unfreiwillig  und unhaltbar ins lange Eck zur Gastgeberführung verlängert wurde. Die direkte Einheitantwort war ebenfalls ein von Marco Schule ausgeführter 20 Meter  Freistoß (26.), den Binnebössel nach vorn abwehrte, Ibrahima Camara aber, beim Versuch den zweiten Ball zu verwerten, ausrutschte.
Dann wieder Staßfurt mit zwei Standards. Nach einer Freistoßkombination landete letztlich Denny Reuschers Ball an der Querlatte (28.) und eine Minute später ein von rechts getretener Freistoß kommt zu Dustin Abresche, dessen erster Schussversuch noch abgeblockt werden konnte, den zweiten musste Marcel Lehmann aus dem Winkel fischen.
Und immer wieder waren Freistöße die Ausgangspunkte für Torchanchancen beider Teams. So blieben sowohl Andy Klemmer in der 36., als auch Benjamin Kuhn in der 38.Spielminute mit Kopfbällen erfolglos.
Kurz vor der Pause dann noch einmal eine gute Möglichkeit für Alexander Rettinger, der nach schönem Pass in die Tiefe in den Strafraum zog, aber im entscheidenden Moment noch so gestört werden konnte, dass sein Abschluss keine Gefahr mehr für das Staßfurter Tor darstellte.
In der Halbzeitpause gelang es scheinbar Trainer Norbert Lehmann, seine Mannschaft neu einzustellen. Jetzt erzeugte das Einheitteam mehr Präsenz, weil es auch sein Zweikampfverhalten verbessert  hatte. Der Erfolg stellte sich schnell ein. Bereits in der 48.Spielminute der Ausgleich – der in diesem Spiel sonst recht blasse Camara hatte nach einer schönen Einzelleistung Pechvogel Tesfu  in Position gebracht. Dieser ließ sich die Chance zum 1:1 nicht nehmen. Mitte der zweiten Hälfte standen dann Chancen von Rettinger (57.) und Kuhn (79.) auf Einheitseite, die von Kai Hänsch (60.) und Dustin Kranich (77.) auf Staßfurter Seite gegenüber. Dann noch zwei Riesenchancen für Klemmer (80., 83.). Hier war die Führung für die 09ner fällig und Einheit hatte Glück, dass er keine von beiden verwerten konnte.
Der Schlusspunkt unter diese Partie blieb den Saalestädtern vorbehalten. Noch einmal konnte sich Camara gut in Szene setzen und Tesfu bedienen. Der stand, fast auf der Torlinie, bereit für den Lucky Punch – hätte dem Ball nur irgendein Körperteil entgegen stellen brauchen und er wäre drin gewesen. Statt dessen schoss er vehement übers Tor.
Danach war Schluss und am Ende stand ein insgesamt leistungsgerechtes Unentschieden, wobei beide Teams gute bis sehr gute Möglichkeiten vergaben, die Begegnung für sich zu entscheiden.
(Statistik)


25.09.2016 5.ST Salzlandliga: Verdienter Arbeitssieg des SV Einheit
SV Einheit Bernburg – SV Wolmirsleben 3:0 (2:0)

Beste Voraussetzungen fanden die Akteure beider Mannschaften an diesem herrlichen Spätsommertag auf dem Einheit-Sportplatz vor, um sich einerseits für das schwache Spiel in Rathmannsdorf (Einheit) zu rehabilitieren und aus  Wolmirslebener Sicht vielleicht den ersten Dreier der Saison einzufahren. Immerhin stand schon der 5.Spieltag auf dem Programm.
Entsprechend engagiert begannen beide Teams, wobei die Wolmirslebener in den ersten Minuten den etwas besseren Start erwischten und über ihre schnellen Spitzen Julien Karasch und Marcus Beck ihre Gefährlichkeit andeuteten. Nach dieser Startphase waren aber auch die Einheitspieler im Spiel angekommen und Ibrahima Camara gab in der 7.Spielminute, nach schönem Angriff über rechts mit seinem Abschluss eine erste Duftmarke ab, die aber noch abgeblockt werden konnte. Kurz darauf waren aber die Gäste wieder mit einem gefährlichen Konter zur Stelle. Nach guter Vorarbeit von Karasch auf Beck vertendelte letzterer den Ball in aussichtsreicher Position unkonzentriert.
Fortan erzielten die Saalestädter ein klares Übergewicht. In der 15.Spielminute, kurz vorher wurde schon ein Treffer wegen Abseits nicht anerkannt, ergaben sich nach einem Eckball gleich mehrere Einschussmöglichkeiten in einer Spielszene für die Einheimischen, wobei Max Fränkel letztlich aus leichter Rücklage den Ball über das Tor beförderte. Doch die Gastgeber erzeugten nun vehementen Druck auf das Gästetor, wobei sich die Gäste  ab und zu nur mit rüden Fouls zu helfen mussten. Mögliche gelbe Karten dafür, sicher ein großer Fehler des Schiedsrichters, blieben dabei aus und sorgten so für eine Spielweise auf dem Platz, bei der man schon des Öfteren um die Gesundheit der Spieler fürchten musste. Ein Schuss vor den Bug der betreffenden Spieler hätte sicher einiges zu einem faireren Umgang auf dem Platz beigetragen. Jedoch ließen sich die Bernburger davon nur wenig beeindrucken und nagelten den Gegner, von dem bis zur 45.Spielminute fast nichts mehr zu sehen war, in seiner Hälfte fest. Als Folge dieses Drucks kam „El Capitano“ Marco Schule in 17.Spielminute an der 16m Linie an den Ball, von wo aus sein Geschoss mit dem rechten Außenrist im langen Eck zur fälligen und verdienten 1:0 Führung einschlug.
Dann war es wieder der sehr agile und seine derzeit starke Form unterstreichende Camara, der zu einem Solo ansetzte. Aber auch in dieser Szene konnte sein Torschuss (20.) im letzten Moment abgeblockt werden. In der 29.Spielminute setzte sich Alexander Rettinger rechts durch und flankte von der Grundlinie in den Fünfmeterraum –  der auf Wiedergutmachung gesinnte Stefan Thol lief ein und belohnte sich per Knie mit dem 2:0. Schon erwähnt blieb Wolmirsleben weiter blass, musste sich immer wieder der Bernburger Angriffe erwehren und die Nicklicheiten nahmen auf beiden Seiten zu. Entsprechend dann doch die hohe Anzahl an gelben Karten (am Ende stand es hier 4:4), wobei die Bernburger ihre zunächst für vergleichsweise harmlose Fouls erhielten und sich lange in dieser Berwertung durch den Schiedsrichter, der in in diesem Spiel durch einen Beobachter bewertet wurde und das vielleicht als Grund für seine Kartenauslegung zu sehen ist, klar im Nachteil sahen. Eine schöne Aktion gab es aber auch noch unmittelbar vor der Halbzeitpause. Und die gehörte den Gästen, die sich für kurze Zeit am Einheitstrafraum festsetzten. Die Gastgeber waren in dieser Szene nicht in der Lage den Ball entscheidend aus der Gefahrenzone zu befördern und so konnte sich Karasch noch einmal mit einer Flanke auf Beck im Strafraum durchsetzten. Völlig frei, hier stockte den Bernburgern der Atem, vergab er diese große Chance zum Anschlusstreffer kläglich und schoss zum Glück für Einheit am leeren Tor vorbei.
Die zweite Spielhälfte begann mit einer Kopfballchance (46.) von Camara, nach Flanke von Rettinger. Er bekam aber nicht genügend Druck hinter den Ball, so dass Mirko Schramm im Tor der Gäste keine Probleme hatte, genauso wie beim straffen Distanzschuss von Thol in der 48.Spielminute, der genau auf den Torhüter kam. Danach wurde aber Wolmirsleben präsenter und hatte mehr Spielanteile. Großen Nutzen daraus konnten sie nicht ziehen, weil die gut organisierte Einheitabwehr stand und so die Gäste im Strafraum zu harmlos blieben. Nur einmal noch mussten die Gastgeber um ihr Tor bangen. In der 70.Spielminute löste sich der  Mannschaftskapitän des SVW Karsten Schmidt geschickt und kam frei vor Marcel Lehmann zum Abschluss, traf aber nur das Außennetz. Inzwischen hatte das Spiel noch an Härte zugenommen – die Verletzung von Camara, der zu oft schneller als seine Gegenspieler war, war eine der Folgen. In der Schlussviertelstunde war dann Einheit noch einmal am Zug. Nach einer unübersichtlichen Situation im Strafraum des SVW und wahrscheinlich einen Schubbser gegen Rettinger entschied der Unparteiische auf Strafstoß für Einheit. Den ließ sich Tobias Mund in gewohnter Manier nicht entgehen und schoss zum 3:0 Endstand (81.) ein. Weitere gute Chancen für Einheit durch die eingewechselten Björn Bettinger und Abraham Tesfu blieben ungenutzt.
Am Ende hatte sich der SV Einheit für seine Leistung in Rathmannsdorf rehabilitiert und konnte einen glanzlosen, aber jederzeit auch in der Höhe verdienten Arbeitssieg einfahren.
(Statistik)


18.09.2016 4.ST Salzlandliga: Anspruch und Leistung klaffen beim SV Einheit weit auseinander
SV Rathmannsdorf – SV Einheit Bernburg 4:2 (2:1)

Wohl wissend, dass man zu einem sehr schweren Auswärtsspiel in Rathmannsdorf an diesem schönen Spätsommertag antreten musste, waren die Erwartungen von Trainer, Mannschaft und auch von den mitgereisten Anhänger ziemlich erwartungsvoll, hatte man die letzten Spiele doch erfolgreich bestreiten können.
Entsprechend selbstbewusst begannen die Bernburger. Mit gelungem Pressing versuchte man die Gastgeber zu langen Bällen und letztlich zu Fehlern zu zwingen. So konnte Ibrahima Camara, an diesem Tag der beste Einheitspieler, bereits in der 3.Spielminute einen Ball abfangen und auf das von Stefan Krüger gehütete Rathmannsdorfer Tor zusteuern. Leider rettete für den schon geschlagenen Torwart der Pfosten. Mehr Glück hatte Erik Schulz auf Seiten der Gastgeber, der durch einen klaren Stellungsfehler der rechten Einheitabwehr zum Abschluss kam. Er bediente sich beider Pfosten des Einheittores, von wo er letztlich die Linie zum 1:0 überquerte. Die
Gäste zeigten sich von der eigenen schwachen Aktion zwar verärgert, aber nicht geschockt. Und so gelang bereits in der 9.Spielminute der nicht unverdiente Ausgleich. Einen lang von der Mittellinie in den Strafraum geschlagenen Freistoß unterlief Krüger leicht und bediente mit seinem verunglückten Abwehrversuch Camara, der jetzt keine Mühe hatte, den Ball über die Torlinie zu drücken.
Danach entwickelte sich ein verteiltes Spiel, wobei beide Seiten so ihre kleinen Problemchen mit hohen Eingaben in den Strafraum hatten. In der 27.Spielminute dann ein toller Distanzschuss von Tobias Mund, der den zweiten Ball nach Marco Schules Freistoßversuch zum Direktschuss nutzte. Kurz darauf schönes Zusammenspiel der Rathmannsdorfer Martin Ristau und Chris Ingler, die so Sebastian Wolff in Position brachten. Sein Abschluss konnte im letzten Moment abgeblockt werden.
Dann, in der 37.Spielminute, waren wieder die Bernburger am Zug, wobei Camara, nach einer tollen Aktion mit seinem herrlichen Distanzschuss, Krüger zur großen Parade zwang.
In den letzten Minuten der ersten Hälfte war dann der SVR die klar spielbestimmende Mannschaft – man ahnte schon Böses auf der Einheitbank – nur nicht noch ein Tor so kurz vor der Pause schlucken. Doch es kam so, wie es sich inzwischen anfühlte. Wieder ein Fehler auf der rechten Abwehrseite, der Ball wurde dem Gegner in den Fuß gespielt, statt kompromisslos zu klären, hatte Stellungsfehler im Abwehrzentrum zur Folge, was Routenier Enrico Menzel zum Führungstreffer für sein Team nutzte.
Die 2.Halbzeit begann mit einer kurzen Druckperiode der Gastgeber, ehe die Gäste ab der 50.Spielminute auch wieder mitspielten. Aber es zeigte sich nicht erst jetzt, sondern auch schon in Hälfte eins, dass die Einheitspieler ihren Gegnern viel zu viel Raum ließen, dadurch im Zweikampfverhalten klare Nachteile hatten und im Übrigen bei dem einen oder anderen der Willen fehlte, so richtig gegen zu halten, den die Blauweißen von der ersten bis zur letzten Spielminute an den Tag legten. So auch in der 55.Spielminute, unkomplizierte Spielweise der Rathmannsdorfer, Flankenwechsel von rechts nach links, von dort der Ball volley in die Mitte vors Einheittor geschlagen und dem einlaufenden Ingler buchstäblich auf den Fuß gefallen – von dort direkt ins Tor, völlig humorlos und chancenlos für Marcel Lehmann, der einem nur leidtun konnte. Hier haben aber auch alle gepennt, weil zu weit weg und gedanklich überfordert. Rathmannsdorf war nun, ob der inzwischen hinreichend erklärten Umstände, das klar dominierende Team und hatte in der 60.Spielminute durch Menzel seine nächste Chance, die zum Glück noch vereitelt werden konnte. In der 67.Spielminute ging das nicht mehr, Flanke von links, Stefan Thol kommt zu spät und Ingler schaltet schneller – Kopfball – Tor – 4:1.
Drei Minuten später versuchte sich der in diesem Spiel ansonsten völlig wirkungslose Alexander Rettinger bei einem Freistoß, den man durchaus als gelungen betrachten konnte, nach dem viele andere vorher an der Rathmannsdorfer Mauer verpufften. Aber das war noch einmal das Zeichen für ein leichtes Bernburger Aufbegehren, auch weil die Gastgeber zum Einen einen Gang zurücksteckten oder sie waren auf Grund ihres hohen Aufwands einfach nur platt. Den Eindruck gewann man zumindest in der Schlussviertelstunde. Jetzt spürten die Einheitspieler das vielleicht doch noch etwas geht. Doch mehr, als Ergebniskosmetik durch Mannschaftskapitän Schule zum 4:2 gelang nicht mehr, obwohl sich noch Chancen für Ricardo Kupka und Rettinger ergaben.
Dann erschrillte der Abpfiff durch den sehr guten Schiedsrichter Daniel Heine, der mit seinen Assistenten die Partie jederzeit gut leitete und im Griff hatte.
Rathmannsdorf ging an diesem Sonntag als hoch verdienter Sieger vom Platz, zeigte großen Willen, sehr gutes Zweikampfverhalten, hohe Laufbereitschaft und Kompromisslosigkeit, alles Tugenden, die einige Einheitspieler, nicht alle, und das wird der Trainer sicher zeitnah ansprechen, vermissen ließen. So kann man seinen Ansprüchen und Zielen auf keinen Fall gerecht werden.
(Statistik)


10.09.2016 3.ST Salzlandliga: Einheit mit mühelosem Sieg zum Herbstfest
SV Einheit Bernburg – SV Sportfreunde Cörmigk 6:0 (3:0)

Bei noch einmal hochsommerlichen Temperaturen nahmen die Gastgeber gegen den Tabellenletzten das Zepter sofort in die Hand. Doch zunächst wollte sich noch kein Erfolg einstellen, obwohl die Gäste sofort in ihrer Hälfte festgenagelt wurden.
Erst eine, als Flanke von links gedachte, Eingabe von Max Fränkel in der 11.Spielminute, die ihren Adressaten zwar nicht fand, aber durch einen Platzfehler, vor dem sehr unsicher wirkenden Torwart B. Schumacher so unglücklich aufsprang, dass der Ball, über ihn hinweg, den Weg ins Tor fand, eröffnete den Torreigen. Die Gastgeber erhöhten nun noch die Schlagzahl und das sollte beim Gegner Wirkung zeigen. Einen Torschuss von Mannschaftskapitän Marco Schule in der 13.Spielminute konnte Schumacher nur nach vorn abwehren. Benjamin Kuhn, der eine starke Leistung bot, reagierte am schnellsten und versenkte den Ball sicher zum 2:0. Von den Sportfreunden war bis dahin und auch bis zur 40.Spielminute, als Stefan Thol einen Sonntagsschuss unter den Querbalken des Cörmigker Tores zum 3:0  hämmerte, nichts zu sehen. Zwei Minuten später ergab sich doch einmal so etwas wie eine halbe Chance für die Gäste. Bezeichnenderweise war es der agilste Cörmigker, Christoph Franke, dessen Abschluss aber Marcel Lehmann im Tor der Saalestädter vor keinerlei Probleme stellte. Danach war wieder Einheit am Zug. Alexander Rettinger, setzte sich rechts im Strafraum durch und kam zum Abschluss. Doch dieses Mal hatten die Gäste Glück, denn sein Schuss, der ebenfalls unter dem Querbalken einschlug, sprang vor der Torlinie ins Spielfeld zurück. Den Schlusspunkt unter die erste Spielhälfte setzte Cörmigks Klaus Bäcker, dessen Pickenschuss aber das Einheittor verfehlte.
Die zweite Spielhälfte begann mit halben Chancen für kurze Zeit auf beiden Seiten. Dann nahm Einheit wieder das Heft des Handelns in die Hand. 66.Spielminute – Einheit Doppelschlag – erst wird Rettinger im Strafraum gehalten, den fälligen Strafstoß versenkt Tobias Mund souverän zum 4:0 und nach einer Ecke von Schule in der gleichen Spielminute konnte Schumacher Ibrahima Camaras Kopfball noch halten, doch Camara setzte nach und buchsierte den Ball zum 5:0 über die Linie.
Danach verflachte das Spiel zusehends, sicherlich geschuldet dem klaren Spielstand, aber auch der großen Hitze. Trotzdem gelang den Bernburgern kurz vor dem Abpfiff des insgesamt gut amtierenden Schiedsrichters Ralf Wondratschek noch ein Treffer zum 6:0 Endstand. Camara sorgte im Strafraum für Wirbel und der Ball kam zu Rettinger, der seine gute Leistung krönte und den Ball auf ähnliche Weise, wie seinen Lattenschuss Ende der ersten Hälfte in die Maschen jagte. Dann war Schluss.
Für Einheit war es eine abgerundete Leistung, passend zum tollen Herbstfest des Vereins, gegen einen allerdings schwachen Gegner. Jetzt heißt es, dran bleiben und nach Möglichkeit beim  immer schweren Auswärtsspiel in Rathmannsdorf punkten.
(Statistik)


04.09.2016 2.Runde Salzlandpokal: Einheit erreicht problemlos das Achtelfinale
Heteborner SV – SV Einheit Bernburg 0:4 (0:3)

Nachdem beide Mannschaften schon in der Ausscheidungsrunde des Sparkassen-Cups im Juli an gleicher Stelle aufeinander trafen, gab es nun die gleiche Ansetzung im Salzlandpokal.
Sehr überrascht zeigten sich sowohl das Gästeteam und seine Verantwortlichen, als auch das Schiedsrichtergespann um Maximilian – Peter Müller (Aschersleben) über die vorgefunden Platzverhältnisse. So einen miserablen Platz haben beide Seiten schon seit Jahren nicht mehr vorgefunden. Aber Jammern hilft da nicht – Platz nochmal abkreiden lassen, zum mähen wäre es wohl zu spät gewesen, das Spiel durchziehen und nach Möglichkeit mit einem Sieg wieder nachhause fahren.
Entsprechend stellte Norbert Lehmann seine Mannschaft ein. Doch es dauerte eine Weile, bis sich die Gäste auf die Platzverhältnisse eingestellt hatten, denn technischer Fußball mit gelungenen  Ballstafetten war hier, so sehr es der Trainer auch forderte, eigentlich gar nicht möglich. So hemmten viele technische Mängel immer wieder den Spielfluss.
Die Gastgeber ihrerseits versuchten es, allerdings auch erfolglos, mit langen Bällen das Runde Richtung Einheittor zu bugsieren, welches an diesem Tag,  ziemlich souverän,  von Ersatztorwart Robert Beck gehütet wurde.
Nach 12 Spielminuten erfüllte Youngster Leroy Kupka den Bernburger Wunsch eines frühen Tores. Enrico Rieche, im Sparkassen-Cup gegen Einheit beim 2:5 noch zweifacher Torschütze der Heteborner, wehrte, dieses Mal als Torwart aufgeboten,  einen Ball zu kurz ab, genau vor die Füße des auf den zweiten Ball lauernden Kupka.  Der nutzte geschickt den sich ihm plötzlich bietenden Raum, setzte zum Dribbling an, spielte einen Abwehrspieler aus und tunnelte als Krönung den Torwart zum Führungstreffer für die Saalestädter. Klasse gemach Leroy, solche und ähnliche Aktionen darfst Du öfters zeigen.
Damit begann eine Phase der Gäste, in der sie trotz aller schon geschilderten Probleme erheblichen Druck auf das Tor der Gastgeber entwickelten. Oft konnten nun deren Abwehrspieler nur durch Foulspiel ihre Schnelligkeitsnachteile kompensieren. So auch in der 16.Spielminute als Ibrahima Camara bereits zum wiederholten Male von den Füßen geholt wurde. Den folgenden Freistoß zirkelte Linksschütze Philipp Mehrholz, technisch sehr versiert, um die Mauer herum, ins kurze Eck zum 0:2. Auch hier war Rieche völlig chancenlos, genauso, wie in der 19.Spielminute, als einen herrlichen Steilpass von Benjamin Kuhn in den Rücken der Abwehr Alexander Rettinger erlaufen konnte. Dieser unterstrich mit einem kapitalen Schuss, aus dem vollen Lauf ins lange untere Eck, seine derzeitig gute Verfassung – das 0:3. Das sollte es dann auch für lange Zeit gewesen sein. Einheit hatte noch Chancen für weitere Tore, war aber in vielen Aktionen zu ungenau oder das unebene Geläuf stellte zu hohe technische Anforderungen an die Akteure?
Aber auch den Gastgebern, zwar stets bemüht, gelang nichts.
Auch nach der Pause änderte sich am nun längst eingeschlagenen schwachen Spielniveau nichts mehr. Aufkommender starker Wind und Regen, sowie die unverständliche Zunahme von Nickligkeiten, vor allem der Gastgeberspieler, trugen erheblich am zum „Grottenkick“ mutierenden Spiel bei. Das gute Schiedsrichtergespann hatte einiges zu tun, um den einen oder anderen Hitzkopf im Zaum halten.  Machte dies aber sehr gut.
Ein Tor aber sollten die wenigen Zuschauer doch noch zu sehen bekommen. Kurz vor dem Spielende (88.) setzte sich Max Fränkel rechts im Strafraum durch und zog kurz und trocken zum 0:4 Endstand ab. Kurz darauf erschrillte der wohl beste Pfiff dieses Spieles, der Abpfiff.
Souveränen, wenn auch glanzlosen Sieg mit nachhause genommen, mit zwei Wünschen im Gepäck. Zum einen, so schnell nicht wieder nach Heteborn fahren zu müssen und zum anderen die Hoffnung auf ein attraktiveres Los, wenn möglich auch mal wieder ein Heimspiel, für die nächste Runde.
(Statistik)
(Alle Spiele der 2.Runde – Salzlandpokal)


28.08.2016 2.ST Salzlandliga: Einheit entscheidet Hitzeschlacht klar für sich
SV Fortuna Schneidlingen – SV Eiheit Bernburg 0:4 (0:1)

Schneidlingen-SVE-1 Schneidlingen-SVE-3
Bernburger Druckphasen

Beim Vorjahresaufsteiger kamen unsere Männer am letzten Spieltag der vergangenen Saison nicht über ein mageres 1:1 Remis hinaus. Das wollte die Mannschaft von Trainer Norbert Lehmann im Hitzekessel von Schneidlingen an diesem zweiten Spieltag unbedingt besser machen, vor allem aber wollte man sich für das schwache Spiel gegen den FSV Drohndorf/Mehringen rehabilitieren und Selbstvertrauen tanken.
Das sollte den Bernburgern gelingen, wenn es ihnen die Fortuna auch und vor allem in der ersten Spielhälfte schwer genug machte. Einheit ergriff schon in den Anfangsminuten die Initiative und setzte die Gastgeber unter Druck. Diese ihrerseits versuchten mit Konterspiel über ihre schnellen Spitzen, aber vor allem über den überaus agilen Sascha Setzer, der immer wieder an den Ketten zerrte, zum Erfolg zu kommen.
Doch bereits in der 5.Spielminute hatten die Saalestädter Erfolg. Sie hatten sich kurzzeitig in der gegnerischen Hälfte festgesetzt und erzeugten damit erheblichen Druck auf das Tor von Daniel Mohr. Ein unkonzentriert abgewehrter Ball landete so beim an desem Tag besten Einheitspieler Stefan Thol, so sein Trainer,  der aus ca. 33 Metern per Dropkick abzog. Ein fulminanter Distanzschuss, der den Innenpfosten des Schneidlinger Tores streifte und zum 0:1 förmlich einschlug.
Leider waren die Aktionen der Bernburger danach erst einmal nicht mehr so zwingend. Mann passte sich mit vielen zu langen Pässen aus der Abwehr heraus, das Mittelfeld überbrückend, vielmehr der Spielweise der Gastgeber an.
Das kam der Fortuna entgegen, die sich nun über weite Strecken größere Spielanteile erarbeitete. Die schnellen Angreifer stellten jetzt die Einheitabwehr vor einige Probleme und erarbeitete sich einige hochkarätige Torchancen.
Zweimal musste Einheitkeeper Marcel Lehmann seine Klasse mit tollen Paraden und Reflexen und Beweis stellen, um sein Team vor dem möglichen Ausgleich zu bewahren. Ein drittes Mal aber war auch er geschlagen, doch zum Glück landete der Ball an der Querlatte.
Mitte der ersten Hälfte, nach einer von zwei den hohen Temperaturen geschuldeten Trinkpause, konnte aber auch Einheit wieder Akzente setzen. Nach einer Serie von sehr gefährlich, weil mit der nötigen Schärfe versehen,  vor das Fortunator geschlagenen Ecken, kam der aufgerückte Tobias Mund zum Kopfball, gegen den Mohr chancenlos gewesen wäre, wäre dieser  nicht haarscharf am langen Pfosten vorbei gepfiffen. So blieb es bis zum Pausenpfiff des sehr gut amtierenden Schiedsrichters Nick Seydlitz aus Schönebeck  bei der kappen 1:0 Führung für das Gästeteam.

Nach der Pause lieferte sich beide Kontrahenten zunächst ein ausgeglichenes Spiel, aber schon bald war zu sehen, dass die Fortunaspieler ihrem hohen Tempo der ersten Hälfte Tribut zollen mussten. So kam Einheit, nachdem sich Alexander Rettinger  auf der linken Seite im Strafraum durchsetzen konnte und nach innen auf Max Fränkel passte, zum 2:0. Da waren 55 Minuten gespielt.
Das war eigentlich das K.o. für die Fortuna, die zwar immer weiter  bemüht war, aber nicht mehr den Eindruck vermitteln konnte, am Negativresultat aus ihrer Sicht, etwas zu drehen. Einheit boten sich nun immer mehr und größer werdende Räume zum Kontern. Ein Glück für die Fortuna und das haben sie ja schon in ihrem Vereinsnamen abboniert , das die Saalestädter diese allzu oft nicht konzentriert genug ausspielten, sonst hätte es für sie bitter kommen können.
Zweimal allerdings schlugen die Gäste noch zu und das über einen Alexander Rettinger, der sich diese beiden Treffer sowas von verdient hatte – ist er doch Spiel für Spiel mindestens in kämpferischer Hinsicht und was Einsatzbereitschaft betrifft ein großes Vorbild für seine Mitspieler, auch wenn ihm nicht immer alles gelingt. Bravo Alex und Glückwunsch dazu, auf welche clevere Art und Weise Du die Dinger zum 3:0 (67.) und 4:0 (86.) Endstand versenkt hast – mit Auge, Technik und trotzdem völlig humorlos. Bleib da dran, das wünscht Dir sicher nicht nur der Schreiberling!
Wenig später  ertönte der alle Akteure erlösende Schlusspfiff eines Spiels, das im SV Einheit letztlich einen hoch verdienten Sieger sah, mit einem Ergebnis, das nun auch in der Höhe in Ordnung und nur in einer veirtelstündigen Phase der ersten Hälfte in Gefahr war.
Männer darauf könnt ihr aufbauen, weiter so und viel Erfolg für die nächsten Spiele!
(Statistik)


14.08.2016 1.ST Salzlandliga: Einheit patzt im ersten Punktspiel der Saison
SV Einheit Bernburg – FSV Drohndorf Mehringen 1:2 (0:1)

Nun geht es endlich wieder los. Die äußeren Bedingungen für ein gutes Spiel  des ersten Spieltages der Salzlandliga konnten nicht besser sein – bestes Sommerwetter, gut bespielbarer Rasen.  Und die Kontrahenten, Vorjahresdritter Einheit und Landesklasseabsteiger Drohndorf/Mehringen, versprachen auch vom Namen her ein gutes Spiel.
Die Gastgeber hatten sich für diesen ersten Spieltag einiges vorgenommen, waren auch ganz gut besetzt. Nur Ricardo Kupka (Arbeit), Björn Bettinger (verletzt) und Marcel Wiedensee (Mannschaftsintern gesperrt), sowie Trainer Norbert Lehmann (Urlaub) fehlten. Er wurde von Matthias Wiedensee, der ebenfalls noch verletzt ist, vertreten.
Bevor das Spiel begann, gedachten Akteure und Zuschauer mit einer Trauerminute dem kürzlich verstorbenen Vereinsmanager des FSV Peter Müller, der sich große Verdienste um den Verein erworben hatte.

Dann ging es los und wie. Erster Angriff Drohndorf/Mehringen – Stellungsfehler in der Einheitabwehr – Eigentor Tobias Mund, beim Abwehrversuch, nachdem die Eingabe von rechts nicht verhindert werden konnte. Da war eine gute halbe Minute gespielt. Dieser schnelle Führungstreffer spielte den Gästen natürlich in die Karten. Sie konnten sich in ihrer Spielanlage ab sofort aufs Kontern verlegen und abwarten, was die Gastgeber nun zustande bringen. Und das war nicht viel. Einheit erzielte zwar eine optische Überlegenheit, aber Torgefahr (?) in der ersten Hälfte gleich null. Die beste Gelegenheit hatte noch Ibrahima Camara, der sich im Gästestrafraum mal schön durchsetzte, aber sein Abschluss mit dem schwächeren linken Fuß stellte Torwart Bachor vor keinerlei Probleme. Da waren schon 42.Minuten gespielt.
Die Gäste mit ihren zwei drei Kontern waren da wesentlich gefährlicher und zwangen den Einheitkeeper Marcel Lehmann in der 13.Spielminute beim Torschuss von Toni-Raik Böber zur Parade. Mehr Arbeit hatte aber auch Lehmann nicht.
Die zweite Spielhälfte zeigte ein ähnliches Bild. Einheit war bemüht, aber zu oft und wenn, dann zu ungenau, fehlte der letzte Pass. Der FSV dagegen hatte keinen Grund, seine Spielweise zu ändern und  war damit auch erfolgreich.
Bereits in der 54.Spielminute holte Unglücksrabe Mund einen Drohndorfer im Strafraum von den Füßen – Strafstoß. Diese Chance ließ sich Carlo Bochnig nicht nehmen – Lehmann ahnte zwar die Ecke, konnte das 0:2 aber nicht verhindern. Auch in der 67. und 68.Spielminute waren die Gäste einem Torerfolg näher, als Einheit bisher überhaupt. Doch Einheit kämpfte nun, versuchte noch einmal alles – vor allem der agile Alexander Rettinger mit seinem unbändigen Kampfgeist, versuchte seine Mannschaftskameraden mitzureißen. Aber es wollte einfach nichts gelingen, obwohl sich das Einheitspiel inzwischen verbessert hatte.
Erst in der 88.Spielminute, nach einem Freistoß von Marco Schule aus dem linken Halbfeld, erreichte dieser Ball den durchgelaufenen Benjamin Kuhn, der das Spielobjekt per Kopfball zum Anschlusstreffer versenkte. Jetzt waren die Gastgeber plötzlich voll da, aber zum Ausgleich reichte es nicht mehr, weil die Gäste mit Glück, aber auch sehr geschickt verteidigten.
Dann setze das gut amtierende Schiedsrichtergespann Kautz, Meiners, Siebert den Schlusspfiff unter ein Spiel , das den FSV Drohndorf/Mehringen als völlig verdienten Sieger sah.

(Statistik)


Vorbereitungsspiele der 1.Herren auf die Saison 2016/17

Salzlandpokal 2016/17
15.07.2016: Bei der gestrigen Auslosung der Ausscheidungsrunde des Salzlandpokals am 20./21.08.2016, während der Halbzeitpause des Sparkassen-Cup Spieles zwischen Lok Aschersleben und dem SV Wolmirsleben,  erwischte der SV Einheit ein Freilos.

Termine:

05.07.2016 Anstoß: 18:30 Uhr Einheit – 1.FC Lok Leipzig 0:15 (0:7)
08.07.2016 Anstoß: 18:30 Uhr Einheit – SV Plötzkau 1921 3:2 (1:0)
17.07.2016 Anstoß: 14:00 Uhr Heteborner SV 98 – Einheit (Sparkassen-Cup) 2:5 (1:3) (Statistik)
22.07.2016 Anstoß: 18:30 Uhr Einheit – TSG Unseburg/T. (AF Spark.-Cup) 2:3 n.E (1:1, 0:1) (Statistik)
23.07.2016 Beginn: 14:00 Uhr Blitzturnier mit Askania III./BFC u. Einheit II. 3.Platz
29./30.07.16 Trainingslager
31.07.2016 Anstoß: 14:00 Uhr SV Blau – Weiß Hausneindorf – Einheit 2:2 (1:2) (Statistik)
06.08.2016 Anstoß: 14:00 Uhr Einheit – 1.FC Magdeburg U23 0:1 (0:0)


14.Sparkassen – Cup 2016 _ Einheit scheidet unglücklich aus
(Ausscheidungsrunde)
(Achtelfinale)

Nach dem unglücklichen Ausscheiden nach Entscheidungsschießen im Achtelfinale des Sparkassen-Cups, absolvierte die Mannschaft am nächsten Tag noch ein Blitzturnier gegen die Einheit-Reserve und gegen die Spg. Askania III./Bernburger FC. Allerdings konnte Trainer Norbert Lehmann infolge von Verletzungen am Vortag nur noch eine Rumpftruppe aufbieten, die sich während des Turniers noch auf nur 9 Spieler reduzierte. So war ein ziemlicher Substanzverlust bei den verbliebenen Spieler nicht zu übersehen, zumal die Mannschaft noch, als das Turnier mit dem Spiel Askania/BFC gegen Einheit (5:0) bereits lief, einen Ausdauerlauf Richtung Gröna absolvierte. Reichte es gegen die Spielgemeinschaft noch zum 2:2, unterlag man dann gegen die Zweite mit 3:4. Letztlich ist dieser Samstag für die Lehmannschützlinge als zusätzliche Trainingseinheit zu werten, nicht mehr und nicht weniger. Trotzdem Glückwunsch an unsere Zweite, die im Spiel gegen die Erste durchaus ihr vorhandes Potential erkennen ließ, was Mut für die neue Saison machen sollte.


1.FC Lok Leipzig mit Volldampf zum Sieg

Nach einer kurzen Sommerpause ruft Trainer Norbert Lehmann am 30.06.2016 bereits wieder zum ersten Training. Grund für den frühen Trainingsauftakt ist das Freundschaftsspiel gegen den Regionalligaaufsteiger 1.FC Lok Leipzig am 05.Juli, der während eines Trainingslagers in Aschersleben einen Abstecher nach Bernburg an die „Töpferwiese“ macht.
Einheit vs. Lok Leipzig-05.07.16-5  Einheit vs. Lok Leipzig-05.07.16-8

Einheit vs. 1.FC Lok Leipzig-05.07.2016-1
Ca. 300 Zuschauer wollten sich dieses Event am Dienstagabend bei guten äußeren Bedingungen auf dem Einheisportplatz nicht entgehen lassen. Letztlich hatte der Viertligist, der seine Mannschaft zur Pause fast komplett austauschte,  keine Mühe dieses Spiel mit 15:0 (7:0) locker für sich u entscheiden. Obwohl sich die Einheitkicker redlich mühten, erging ihnen das gleiche Schicksal, wie den beiden ersten Testspielpartnern, TSV Markleeberg (1:14) und SV Laußig (1:18).


Sparkassen – Cup 2016 ausgelost

Ausscheidungsrunde am 15./16./17.07.2016
Der SV Einheit Bernburg muss beim Kreisliga – Aufsteiger Heteborner SV antreten.
Termin: Sonntag, 17.07.2017 Anstoß: 14:00 Uhr
(Alle Spiele der KO – Ausscheidungsrunde)